Ganz unten in diesem Artikel steht z. B., dass sie bei Juego de Bolas eine weitere Zona Recreativa bauen wollen.
https://www3-gobiernodecanarias-org....es&_x_tr_tl=de
Ganz unten in diesem Artikel steht z. B., dass sie bei Juego de Bolas eine weitere Zona Recreativa bauen wollen.
https://www3-gobiernodecanarias-org....es&_x_tr_tl=de
So viele Projekte wie zur Zeit gab es vorher in Jahren nicht. Wo kommt eigentlich das Geld dafür her? Darüber habe ich nirgendwo was gelesen. Aber belehrt mich eines besseren.
Ich denke die Antwort ist sehr einfach: Das haben wir beide bezahlt.
Ja, wo kommt das ganze Geld für die vielen Bauprojekte her, die im Moment überall auf der Insel zu sehen bzw geplant sind?
Da hat die EU für Spanien mal wieder reichlich was springen lassen. Die Kanaren haben besonders viel an Mitteln bekommen, um die wirtschaftlichen Nachteile wegen fehlender Tourismuszahlen während der Corona-Krise auszugleichen.
Also, wie Hartmut schon richtig bemerkte, haben "Du und ich" das bezahlt.
Schade nur, dass "wir" nicht festlegen können, wofür das Geld eingesetzt wird. "Wir" würden davon Meerwasser-Entsalzungsanlagen, Kanalisation und Kläranlagen bauen. "Wir" würden das olle Dieselkraftwerk in San Seb stilllegen und die Wind- und Solarenergie fördern und ausbauen. Aber leider fragt "uns" ja keiner. Und die Leute, die hier das Geld verteilen haben eben andere Prioritäten.
Wobei manche dieser Projekte ja auch durchaus sinnvoll sind. Wie z. B. der Bau der Altersheime in San Seb (fast fertig) und in Agulo (das ist noch Zukunftsmusik). Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung auf Gomera ist sehr hoch, weil die Jungen ja wegen fehlender Arbeitsstellen hier alle abwandern aufs Festland oder auf die großen Inseln.
Das hier fällt für mich auch in die Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht". Aber meine Meinung ist hier mal wieder nicht gefragt.
https://www-lagomera-es.translate.go...es&_x_tr_tl=de
Natürlich gibt es auch sinnvolle Projekte. Das meiste was man so hört ,erschließt sich einem aber nicht in dieser Weise. Die EU als unerschöpflicher Brunnen. Mehr als bedauerlich
Na ja - es bleibt ja schon was hängen! Insofern auch nachhaltig:
Die Betonbauer sind glücklich und der Präsident des Cabildo wird immer wieder gewählt - egal von welcher Partei ... absonsten bastelt er sich erneut seine nächste Partei samt Koalition zusammen.
Ob jetzt aber diese Fülle an "Rekreativzentren", z.B. die beiden ungenutzten Kinderspielplätze am Barranco unterhalb der Estacion de Guaguas oder die "Hundewiese" wirklich nötig waren?
Die Fülle an Miradores ... Cesár Manrique, Ermita del Santo, Abrante, Caleta-Bucht: Kein Konzept war dauerhaft erfolgreich - alle gescheitert!
Auch die propagierten Stromanschlüsse für die Schiffe in SanSeb werden von den Fähren nicht genutzt und diese blubbern die ganze Nacht vor sich hin.
Ich erwarte da endlich mal wortwörtlich Licht im Tunnel dieser Inkompetenz!
Beim Lesen dieser Beiträge muss ich immer wieder an einen Beitrag von woga denken. Dessen Kernaussagen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Gomera ist im Grunde eine wirtschaftlich arme Insel.
- Die gomerischen Politiker sind sehr kreativ beim Erschließen von Fördermitteln (EU und Spanien) für mehr oder oft aber auch weniger sinnvolle Projekte.
- Nach dem Auslaufen der meist als Anschubfinanzierung bewilligten Förderungen haben die Insel und ihre Gemeinden aber kein Geld mehr für Nutzung oder Betrieb der geförderten Anlagen.
Seit ich den Artikel von woga gelesen hatte, wunderte ich mich nicht mehr, wenn mir auf Gomera Investitionsruinen, z.B. Schwimmbad an der Playa de Vallehermoso, die Bauten an Playa de Avalo, Spa-Bad in Hermigua, Jugendherberge in Vegaipala usw. usw. begegneten.
Andererseits sind derartige Investitionsruinen nicht auf Gomera oder die Kanaren beschränkt. Wahrscheinlich kann jeder Forennutzer genügend Beispiele aus seinem eigenen heimatlichen Umfeld benennen.
Ich weiß nicht, wie das bei den recht kleinen Fähren ist. Bei Containerschiffen jedenfalls laufen die Maschinen durch, u. a. weil die mit Schweröl betrieben werden. Das muss aufgeheizt werden, damit es überhaupt fließt. Die Maschinen "anzuwerfen", bis sie fahrbereit sind, dauert mal locker Stunden und macht richtig Arbeit. Das macht leider die Nutzung von Landstrom unattraktiv.
Wanderbär!
Du wirst Dich wundern, was an der Playa de Avalo abgeht!
Eine Baustelle (Der Beton-Koloss), als ob morgen der letzte Tag wäre!
Da flitzen die Leute, da baggern die Bagger und der Beton wird von den neuen Kränen nur so herumgereicht.
Ende Dezember 2021 machte es den Eindruck, als ob der Rohbau jetzt fertig sein könnte.
Auch hinunter zur Playa wurde richtig was verlegt ...
Scheußlich bleibt's, wie vorher ... keine Ahnung, was jetzt anders werden soll?
Jetzt ist Agulo dran!
Ich zitiere:
"Wir geben grünes Licht für vier Projekte zur Verbesserung der Zugänglichkeit zu touristischen Attraktionen in Agulo.
Wir haben die Projekte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Straße nach Meriga und der Erreichbarkeit von Lepe, Los Gallegos und Roque Blanco genehmigt, die mit einer direkten Subvention in Höhe von 2.236.000 Euro des Ministeriums für Tourismus, Industrie und Handel der Kanarischen Regierung durchgeführt werden sollen und vom Stadtrat von Agulo ausgearbeitet wurden."
https://lagomera.es/noticia/el-cabil...ccesibilidad-a
Verbesserung der Verkehrssicherheit???
Bei 2,2 Millionen wird das ja wohl mehr beinhalten, als eine neue Bemalung der Straßen und neue Verkehrsschilder. Man darf gespannt sein.
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