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Hier einige Aufnahmen von meiner Bustour nach El Remo!
Sorry, schlechte Bildqualität, aus dem Guagua durch die Scheibe raus geschossen.
Die Fahrt mit 20 km/h durch die Lavasteinwüste war schon beklemmend.
Puerto Naos eine Geisterstadt.
El Remo eine Enttäuschung. Wirklich kein attraktives Dörfchen. M. E. Hochgelobt… Selbst die eine Kneipe, die sonst mal wieder geöffnet hat, hatte Ruhetag.
Bin denn per Anhalter zurück..
Geändert von Don Uvo (19.01.2023 um 23:16 Uhr)
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Das sieht wirklich schlimm aus!
El Remo, Puerto Naos und La Bombilla werden über viele, viele Jahre nicht mehr das sein, was sie mal waren.
3 Jahre ist es jetzt her, dass wir in El Remo saßen und beim Sonnenuntergang Fische verzehrten. Der Lavastrom hat wirklich den angenehmsten Teil der Insel getroffen.Zitat von Don Uvo
Es heißt zwar, es seien ja nur 3% der Inselfläche davon betroffen, aber hier gebe ich zu bedenken, dass das Valle Gran Rey weniger als 2% der Inselfläche Gomeras ausmacht. Und stellt Euch mal Gomera vor ohne das Valle Gran Rey. Das wäre dann wohl nur mehr das halbe Gomera.
Im Übrigen bin ich erstaunt, dass diese neue "provisorische Piste", die den Norden mit dem Süden wieder verbindet auch schon mit Mauern und Beleuchtung versehen ist.
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Da muss ich mal Galileo widersprechen. Meine persönliche Sicht. Mein erster La Palma Besuch ging auch nach Puerto Naos als Pauschalo aus praktischen Gründen als Newbe. Ja, wenn man am Strand liegen will und als Promenadenschlenderer sicher richtig.
Wenn man wandern gehen will und mit Öffies unterwegs ist, eher falsch. Gut zum Essen ausflügeln nach El Remo oder an die Promenadenbar in PN. Aber sonst. Lieber Santa Cruz, Los Llanos, Puntagorda, Tazacorte wie Uvo. Nichts davon ist vom Vulkan betroffen, bis auf die geflüchteten Vulkanopfer. Will sagen, nichts steht aktuell einem La Palma Urlaub im Wege, es sei denn die zusammengestrichenen Flüge nach SPC der Airlines.
So ist es, Jason! Wir waren im August auf La Palma und hatten einen tollen Urlaub.
@Don Uvo
El Remo ist auch kein Dorf im klassischen Sinne, sondern eher eine dieser leicht anarchischen Siedlungen am Meer von denen es einige auf La Palma gibt. Eine Mischung aus Dorf, Favela und Wochenend-Laubenkolonie. Viele der Hütten werden auch nicht dauerhaft bewohnt, sondern eher am Wochenende genutzt um am Meer zu sein, zum angeln und zum Feiern mit Freunden. Solch Orte gibt es auf La Gomera kaum bis gar nicht. Diese Orte richten sich bis auf die Kioscos, die momentan ja leider aufgrund der Krise geschlossen sind, eher nicht an den Touris aus, sondern an den Bedürfnissen der Locals. In die gleiche Kategorie fallen die ganzen urigen reizvollen kleinen Hüttensiedlungen an der Küsten des Nordwestens...Piratenbucht, Playa de la Veta, die Puertos von Puntagorda und Garafia, usw...
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Zwischen Teneriffa und Gran Canaria gibt es einen Unterwasservulkan, der immer mal wieder Ärger macht. Enmedio heißt er und liegt 2100 m tief. Gestern Nachmittag kam es dort zu einer auffälligen Bebenserie.
https://www.ign.es/web/resources/vol....html#20230127
https://es.wikipedia.org/wiki/Volc%C3%A1n_de_Enmedio
Ob sich da was anbahnt?
Bald gibt's die neunte Kanareninsel
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Was für ein passender Name!
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470 m hoch ist er erst. Da fehlt also noch ein bisschen was zur 9. Insel.
https://x.com/EugenioFraile/status/1494071029743955973
https://x.com/VolcansCanarias/status...83864605831168
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Die Vulkanampel steht trotz etlicher kleiner Beben rund um die Kanaren diese Woche für alle Inseln auf grün.
https://x.com/involcan/status/1626556211469459456
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Zur Zeit geistern wieder reißerische Meldungen durch die Presse zum Thema vulkanische Aktivitäten unter dem Teide. Der Hintergrund ist aber eine harmlose wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Forschern des Trofimuk-Instituts für Erdölgeologie und Geophysik in Nowosibirsk in Russland, des Vulkanologischen Instituts der Kanarischen Inseln (INVOLCAN) und der Universität Granada enthüllt die Geheimnisse unter Teneriffa durch eine neue seismische Tomographie Studie unter Verwendung der Mikroseismizität.
https://doi.org/10.1029/2011JB008970
https://doi.org/10.1029/2022JB025798
Diese Ergebnisse sind ein wichtiger Beitrag zur Interpretation der Zunahme der Seismizität auf Teneriffa und der Emission von Kohlendioxid aus dem Teide-Krater, die INVOLCAN seit Ende 2016 erfasst. Diese Aktivität könnte mit dem langsamen Aufstieg eines Diapirs zusammenhängen, einer Magmablase in mehr als 10 km Tiefe unter dem Teide. Die neuen Erkenntnisse werden für eine bessere Interpretation von Vorläufersignalen eines möglichen Eruptionsprozesses auf Teneriffa von großem Nutzen sein.
Es besteht also kein Grund zur Beunruhigung.
Rüttelt Putin jetzt auch noch am Teide?
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Es rumort nach wie vor auf den Inseln und rundherum.
Die Vulkanampeln stehen aber alle auf grün, nur La Palma steht auf gelb.
https://x.com/involcan/status/1651932334168367108
Ein guter Freund (Geologe) sagt dazu: das ist völlig normale seismische Aktivität für eine vulkanische Region. Und es ist auch gut so, dass es immer ein bisschen wackelt, so entladen sich die vorhandenen Kräfte langsam und schonend, statt sich aufzustauen und plötzlich gewaltsam auszubrechen. Ich hoffe, er hat recht.
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Das sagen die Behörden hier auch: alles normal und kein Problem.
Und dass La Palma auf gelb steht ist auch normal. Das hat noch mit dem Ausbruch damals zu tun.
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Mal im Rückspiegel, aber nicht auf den Kanaren:
It was nearly 2000 years ago — all the way back in the year 79 C.E. — that Mt. Vesuvius unleashed a catastrophic eruption, killing tens of thousands and burying the ancient cities of Pompeii, Herculaneum, Oplontis and Stabiae. The most severe stage of the eruption began on August 24th and continued through the 25th, launching a column of ash that reached a maximum altitude of up to 33 kilometers. As the ash settled, it deposited a new layer of volcanic material some ~20 meters (66 feet) thick: creating a humanitarian disaster ...
von https://medium.com/starts-with-a-ban...n-10f033bdf65e
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Zuletzt 1944 - also gerademal 79 Jahre her.
Aber da konnten unsere Amis, die GIs wertvolle Hilfe leisten.
Für den Vesuv gilt: Je länger er ruhig ist, umso gefährlicher wird er. Vor dem Jahr 79 v.Chr. war er etwa 300 Jahre ruhig, weshalb die Menschen schon glaubten, er wäre erloschen.
Danach rührte er sich alle 20 - 30 Jahre mal kurz - bis 1944.
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Interessante Drohnenaufnahme von 2023:
https://www.youtube.com/watch?v=PXzC1NmlCjw
Rückblick (ARTE):
https://www.youtube.com/watch?v=CQ_aDEwZ3X4
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Er qualmt also immer noch.
Drum herum ist es aber schön grün.
Er qualmt nicht nur, sondern stößt auch giftige Gasse aus, die Puerto Naos immer noch unbewohnbar machen. Und unter der bereits seit Jahren erkalteten und harten Lava soll es noch ziemlich heiß sein. Ich schaue mir den Kerl im August zum ersten Mal live an und bin schon sehr gespannt!
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Kommst ja nur mit zertifizierter Führung in seine entfernte Nähe. Alles Geldschneiderei. Ein paar Schilder in gebührendem Sicherheitsabstand würden auch genügen, imho. Jetzt aber sind Wachhunde im weiteren Abstand bereits im Einsatz. Kameras hab ich allerdings nicht gesehen. Geht halt über 'neighborhood watching'.
Die Regelung das man bisher nur im Rahmen von geführten Touren bis an den Fuß des Vulkans kommt und auch kontrolliert wird, halte ich momentan für das einzig vernünftige. Verbotsschilder allein würden kaum was bringen. Der Kraterrand wäre ansonsten bestimmt schon Kreuz und quer von Ignoranten zerlatscht worden. Und Rettungseinsätze bei denen abenteuerlustige Vulkanfans und Instagramer aus giftigen Dämpfen auf dem Krater geborgen werden müssten, wären bestimmt auch nicht gerade unwahrscheinlich.
Tierische Wachhunde sind mir keine begegnet.
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Im Moment rumpelt es mal wieder heftig im Bereich der Inseln. 12 Bei en in den letzten 24 Stunden in 2 bis 22 km Meerestiefe zwischen Teneriffa und Gran Canaria. Das stärkste Beben lag bei 3.
https://visualizadores.ign.es/tproximos/
auf Marokko ein Erdbeben der Stärke 6,8. Das müsste auch auf Gomera deutlich zu spüren gewesen sein.
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Nein, nix gemerkt gestern Nacht.
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Für Marokko ist das ein Jahrhundertbeben und die Folgen sind noch nicht überschaubar.
Bisher sind über 600 Tote gemeldet worden.
https://www.youtube.com/watch?v=qyHBJI6ZT7w
https://www.youtube.com/watch?v=9QQV_IhOdTk
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeb...esch-Safi_2023
Das DeutscheGeoForschungszentrum in Potsdam weist die Stärke sogar mit 6,9 aus.
Marokko-Erdbeben 2023.png
Quelle: https://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/list.php
Beim Erdbeben in der Türkei und Syrien waren es am Anfang auch ähnliche Opferzahlen - am Ende waren es fast 60.000.
Das wird hier wohl nicht so schrecklich werden, weil sich das Erdbebenzentrum wohl eher in einem dünn besiedelten Gebiet abspielte und nicht reihenweise Hochhäuser umkippten, wie im Februar in der Türkei.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeb...nd_Syrien_2023
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Ob das wohl zusammenhängt mit den vielen kleinen Beben auf den Kanaren in den letzten Wochen? Ist ja sozusagen gleich nebenan.
Die armen Leute da! Schrecklich.
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Sehr gut möglich - die Kanaren sind Bestandteil der afrikanischen Platte, wenngleich unter den Kanaren vulkanische Hotspots brodeln.
Hier eine Meinung aus dem Netz dazu:
http://www.das-erdbeben.de/marokko.htm
Update: > 1000 Tote
Geändert von Crazy Horse (09.09.2023 um 18:20 Uhr) Grund: Update
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Heute vor 2 Jahren brach der Vulkan auf La Palma aus...
https://x.com/RTVCes/status/1704035093772460365
Erst nach 85 Tagen war es zuende. Auch heute noch dürfen die Bewohner von Puerto Naos und von La Bombilla nicht zurück in ihre Wohnungen. Die Gaskonzentration ist nach wie vor zu hoch.
https://x.com/IGNSpain/status/1704073469586006307
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Dazu noch dieses fantastische Foto.
Wurde vor einer Woche bei Arte gesendet, ich weiß leider auch nicht ob das eine Wiederholung ist.
https://www.arte.tv/de/videos/110253...nd-der-vulkan/
https://www.youtube.com/watch?v=wRjj2hRZnKo
Geändert von Gomeraforum (27.09.2023 um 14:44 Uhr) Grund: YouTube-Link ergänzt
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Ich habe mal überschlagen und meine, den kenne ich noch nicht.
Der letzte, den ich gesehen hatte, ging eher um den Vulkan ansich und was er an Naturschäden angerichtet hatte.
In diesem scheint es um Leute zu gehen, die zeigen, was sie verloren haben, wie sie heute leben (z.B. Notunterkünfte) und wie es weiter geht (z.B. Puerto Naos).
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