Ich befürchte es sind (oder werden) sogar mehr.
Ich befürchte es sind (oder werden) sogar mehr.
Das wäre natürlich schön für die Betroffenen wenn das Schlimmste schon vorbei wäre. Es kann aber auch sein, das bei der heftigen Eruption von gestern Nachmittag bis heute Nacht die Magmakammer entleert worden ist und jetzt erst neues Magma nachströmen muss. Die seismischen und tektonischen Daten sprechen derzeit eher für eine Entspannung. Ich denke, man kann jedoch erst in ein paar Tagen Entwarnung geben.
Ein aktueller Stream mit Ton:
https://www.youtube.com/watch?v=jVIusxgOIg4
Die Straße nach Puerto Naos runter ist seit 1 Std. durch Lava blockiert. Aber sie haben wohl doch nicht nach Puerto Naos evakuiert, wie der ursprüngliche Plan war.
Ich war bis Mittwoch letzte Woche da, in Tazacorte. Es war ein schöner, entspannter Urlaub, und wir haben einige Wanderungen auf der Cumbre Vieja gemacht. Nun ist dieses wunderschöne Gebiet wohl nicht wieder zu erkennen...
Ich drücke den Menschen fest die Daumen, dass sich die Lage bessert und der Lavaausstoß versiegt. Man hatte im Laufe der letzten Woche von "nur" 11 Mio. m³ Magma gesprochen, das ist nicht so viel, vielleicht ist es bald vorbei.
Seit einiger Zeit spukt der Vulkan wieder ordentlich Lava, Asche und schwarzen Rauch aus. Das ganze Gebiet ist dunkel geworden. Der Haupt-Lavastrom geht jetzt direkt in die Bebauung rein, furchtbar.
https://www.facebook.com/10861893614...6430919442448/
Es ist einfach nur schrecklich.
Ziegenrettung
https://m.facebook.com/story.php?sto...d=188600904655
Bei allem Schrecklichen und Traurigem - immerhin sind keine Leben zu beklagen - ist das eine faszinierende Naturerscheinung.
Ím Prinzip ist es ja die Schöpfung, die einst alles Leben auf der Erde hervorbrachte.
Ohne Vulkane gäbe es auch La Palma nicht. Das Risiko, dort zu leben, ist mit den Vulkanen dort nicht ohne, zumal die Aufeinanderfolge verhältnismäßig kurz ist. 50 Jahre seit dem Teneguia sind schließlich nichts.
Wir hatten uns in El Paso auch schon mal umgesehen, was Immobilien angeht.
Ziemlich bitter, wenn einem da das Traumhäuschen einfach so von 10 Meter hohen Lavawänden weggeräumt wird:
La Palma brennt 1.jpg La Palma brennt 2.jpg La Palma brennt 3.jpg
La Palma brennt 4.jpg La Palma brennt 5.jpg La Palma brennt 6.jpg
Aber was ist das? Den kenne ich doch?
La Palma brennt 9.jpg La Palma brennt 7.jpg La Palma brennt 8.jpg
Quellen der Screenshots: https://www.copejumilla.com/2021/09/...el-volcan.html
Ich habe eben ein Video mit beeindruckenden Bildern gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=x16vP--v-lk
Es ist wirklich traurig für alle, die ihre Häuser verloren haben oder noch verlieren werden. Aber wie Crazy Horse schreibt, es ist ein Risiko, wenn man unterhalb eines Vulkans lebt, der regelmäßig ausbricht. Sicher gibt es auch keine Versicherung, die das absichert. Wäre wohl nicht zu bezahlen. Aber die Hauptsache ist, dass keine Menschen zu Schaden kommen!
PS: Wenn ich die Livebilder so anschauen, denke ich, wie schrecklich muss es für die Menschen sein, wenn man einfach nur zuschauen kann, wie die Lava langsam auf das eigene Haus zurollt und es dann verschlingt. Man kann nichts tun ...
Ja, es ist furchtbar wenn man alles verliert. Aber die Menschen dort wissen, dass sie auf einem aktiven Vulkan leben und es niemals eine Frage ob, sondern nur wann es passiert war. Aber dennoch hoffen die meisten, dass es sie nicht trifft. Alles in allem war alles gut organisiert. Ich wage es nicht, mir auszudenken, was passiert, wenn es im Großraum Neapel einen Alarm gibt. Dort leben eine halbe Million Menschen in der Gefahrenzone direkt unter dem Vesuv. An ganz normalen Tagen ist dort der Verkehr so dicht, dass man nur im Schrittempo weiterkommt. Ich zweifle sehr, ob man bei einem Alarm von dort rechtzeitig weg kommt.
In naher Entfernung kann man den Lavastrom von 1949 bestaunen. Damals wurden nur wenige Gebäude begraben. Auch damals gab es keine Opfer. Dafür entstand eine neue Halbinsel, auf der sich heute Bananenplantagen und ein Leuchtturm befinden. Und auch der Strand von Puerto Naos verdankt seine Entstehung diesem Lavastrom.
Pedro Sánchez ist ja heute nach La Palma geflogen und hat schnelle Hilfe versprochen.
Die Aussagen kennen wir ja bezüglich des Hochwassers in Deutschland.
Drücken wir dennoch die Daumen!
Ich frage mich, ob sich der Vocán sin Nombre mit diesen zähen und vor sich hin bröselnden Lavabrocken zufrieden gibt oder noch eine schnellfließende dünne Lava obendfrauf gibt.
Ich denke eher nicht - sieht ja aus wie der benachbarte San-Juan-Ausbruch (Johanni 1949), dessen Hinterlassenschaften sich auch aus einem küstennahen Krater durch die Pampa bis (fast?) zum Meer wälzte.
Aber da war wohl noch keiner von uns dabei!
El Corredor:
Spendenkonto? Weiß ich nicht, aber ich versuche mal, das rauszufinden.
Guck mal, el corredor,da habe ich was gefunden.
https://www.eldiario.es/canariasahor...1_8320350.html
Bei den Berichten in diesem und im La-Palma-Forum muss ich an meine schönen La-Palma-Aufenthalte 2009, 2012 und 2015 in Todoque denken. Und wenn ich diese Informationen richtig deute, läuft der Lavastrom gerade auf das Zentrum vonTodoque zu. Und für beide Anlagen, in denen ich damals wohnte, hege ich wenig Hoffnung.
In der 'was geht' Facebook Gruppe grade eben in einem Video gesehen wie die Lava über die Straße fließt. Man sah graue Wolken. Keine Ahnung ob Staub oder Rauch. Und plötzlich stürzte ein Haus ein.
Was für ein Schock.
Wie schrecklich wenn jmd sein Haus erkennt oder sogar zu schaute.
In Sizilien hat man Dämme gebaut, die die Lavaströme um die Dörfer herum leitet. Scheint ganz gut zu funktionieren. Allerdings ist es dort ein Vulkan, der häufig ausbricht und die Lavaströme nehmen fast immer den selben Verlauf.
Wanderbär: stimmt, der Lavastrom wälzt sich durch Todoque.
Jetzt heißt es, dass sich die Fließgeschwindigkeit der Lava verlangsamt hat und der Lavafluß heute Nacht voraussichtlich nicht mehr das Meer erreichen wird.
Guter Hinweis! Hatte ich heute auch schon mit anderen mehrfach diskutiert.
Früh Dämme bauen und danach mit Ultra-Spritzen die Lava abkühlen und ablenken. Hat da am Ätna ja tatsächlich mal geklappt.
Nur wohin dort auf La Palma??
Es gäbe immer nur Verlierer - da unten sind doch überall Siedlungen. Das Zeugs geht nunmal bis unten runter in den Atlantik ...
Buenas noches!
Zumal die Ausbruchsstelle immer eine andere ist. Da dürfte der Ätna wohl berechenbarer sein.
Hier noch mal das Spendenkonto:
Erneutes Erdbeben. Und ein neuer Schlot.
(Gesehen auf Fb)
Ja, Meerkatze. Es traf Tacande, ein 700-Seelen-Dorf bei El Paso. In der Nacht wurde dort evakuiert.
Das Video hier zeigt, wie sich der Lavastrom gestern in ein Wasserbecken ergoß.
https://www.facebook.com/15469080089...8777544402120/
Inzwischen sind es rund 6500 Evakuierte und mehr als 300 zerstörte Häuser.
Kann man eigentlich den Feuerschein des Vulkans in Valle Gran Rey (La Playa, Playa del Ingles) in der Nacht sehen?
Man sieht es wirklich nicht.
Wir sind heute früh von Agulo nach Vallehermoso gefahren und auf dem Weg hat man normalerweise einen schönen Blick auf La Palma.
Aber heute lag alles in der Richtung in einer grauen Suppe. Auf dem Rückweg schien die Sonne, aber La Palma konnten wir trotzdem nicht erkennen. Auch keine Rauchsäule. Man sah was Weißes, was hoch zeigte, aber vielleicht waren das ja auch Wolken.
Vulkanausbruch La Palma - Update Dienstag
Letzte Nacht öffnete sich ein weiterer Vulkanschlund, ca. 900 Meter entfernt vom Hauptkrater.
Außerdem kam es zu einem Beben der Stärke 4,1 - das stärkste seit dem Ausbruch am Sonntag.
Fast 6000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
166 Häuser sind komplett zerstört, weitere 1000 könnten noch vernichtet werden. 300 Landwirtschaftsbetriebe sind verschwunden.
Die Lava soll im Laufe des heutigen Dienstags das Meer erreichen.
(Info Reinhard Schweizer, "Valle Gran Rey-was geht!?!")
NEUER HILFERUF für LA PALMA.
In Zusammenarbeit mit dem Hupalupa La Gomera Diving Club, der anbietet, am kommenden Donnerstag die gespendeten Dinge in seinem Van mitzunehmen, machen wir eine Sammlung von Futter, Halsbänder, Leinen, Tierfutter, Decken, Tierarzneimitteln ...,
Sie können alles im Tierheim ProAnimal gomera neben dem ITV von Sebastian de la Gomera abgeben.
Für alle, die nicht hier her kommen können, gibt es auch ein Spendenkonto.
Das Tierheim auf La Palma ist hoffnungslos überfüllt, weil viele Evakuierte ihre Tiere da abgeben müssen, weilsie sie nicht mit in die Notunterkünfte nehmen können.
Ich habe heute früh einen Tv-Beitrag gesehen, der zeigte, wie das mit den vielen Evakuierten läuft, die nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen können.
Sie werden in den Sammelstellen registriert und erst einmal auf Corona getestet. Dann werden sie mit Wasser und Essen versorgt und bekommen so eine Art Erkennungsarmband.
Danach bringen Busse sie in Notunterkünfte.
Es sind sehr viele Helfer von allen möglichen Vereinen und Behörden vor Ort und alles scheint perfekt organisiert zu sein.
Da können die Kanaren stolz drauf sein. Wenn das mal überall auf der Welt in Notsituationen sogut klappen würde.
Es werden auch immer wieder Wartende befragt und alle sind erstaunlich ruhig. Es gibt keine Panik, die Leute vertrauen anscheinend ihrer Regierung.
La Palmas Inselpräsident, Mariano H. Zapata, bedankte sich bei den Wissenschaftlern des Nationalen Geographischen Instituts, der vulkanologischen Beobachtungsstelle Involcan, des Wissenschaftskomitees und der Universitäten. Die Vorhersage, wann und wo der Vulkan vermutlich aufbrechen werde, war bis auf 300 Meter genau berechnet. Nur so konnten alle möglicherweise betroffenen Inselbewohner früh genug in Sicherheit gebracht werden.
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