+ Auf Thema antworten
Seite 2 von 7 ErsteErste 1234567 LetzteLetzte
Ergebnis 34 bis 66 von 206

Thema: Die Tierwelt von La Gomera

  1. #34
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    Arm? Der hat den doch freiwillig abgeworfen und das war vmtl. seine Rettung.
    Und der wächst ja auch wieder nach:

    https://www.gesundheit.de/wissen/hae...ren-schwanz-ab

  2. Nach oben    #35

    67 Jahre alt
    aus Stadt der Otto's
    778 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    365
    Naja, das mag ja sein...Stress war es trotzdem und das "Ersatzteil" ist nicht mehr so schön usw.

  3. Nach oben    #36
    Avatar von Pagurus
    490 Beiträge seit 01/2020
    Danke
    309

    Fliegerkameraden

    Der Weg über die Hochfläche La Mérica ist bezaubernd. Rechts der Blick auf die Fortaleza, links schwimmt weit draußen im dunstigen Meer die Insel La Palma. Ich geniesse die absolute Stille. Nur Windgeräusche und gelegentlich das klagende Piepsen eines mir unbekannten Vogels sind zu hören.
    Plötzlich, ich bin gerade tief in Gedanken versunken, zerreißen gellende Schreie die Stille. Direkt vor mir sind zwei Hühnervögel davon gestoben und rudern, wild zeternd, über das Tal.
    Also wenn ich mal verblichen am Wegesrand liege, dann habe ich wegen diesen Flattermännern den Herzkasper bekommen.
    Die Vögel sind so gut getarnt, dass ich wohl eher drauf treten als sie entdecken würde. Aber wenn ich ihre Fluchtdistanz unterschreite, dann verlieren sie die Nerven. Ich habe mal gegoogelt, es müssen wohl Felsenhühner sein. Richtig ?

    Das Felsenhuhn (Alectoris barbara), manchmal auch Klippenhuhn genannt.

    Das Felsenhuhn fällt am ehesten durch seine Rufe auf, die unter günstigen Bedingungen kilometerweit zu hören sind. Es handelt sich um einen durchdringenden schrillen tschruih-Ruf, der in der Tonhöhe ansteigt. Vom Felsenhuhn ist außerdem ein hartes und raues kraik oder krelik zu hören. Das Felsenhuhn nimmt während des Rufens eine sehr hochgereckte Schauhaltung ein. Die Rufe erklingen in einem Abstand von fünf Sekunden. Gelegentlich rufen zwei benachbarte Felsenhühner im Wechsel.
    ...
    Die Art ist sehr anpassungsfähig. Neben Kulturland kommt es in Euphorbiensteppen, in Eukalyptuswäldern sowie im Gebirge bis zur Schneegrenze vor.
    Felsenhuhn.jpg


  4. Pagurus´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  5. Nach oben    #37
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
    Danke
    506

    Schmetterlinge

    Schmetterling sind meistens auch recht beliebt.
    Die folgende Art ist auf Gomera zumindest im Bereich des Lorbeerwaldes recht häufig. In Deutschland gibt es übrigens eine sehr nah verwandte Art, die man hier ebenfalls relativ häufig beobachten kann. Hat jemand eine Idee?

    Schmetterling.jpg

  6. Velvet´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  7. Nach oben    #38
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    Feuerfalter?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Feuerfalter

    Dein Foto ist toll!

  8. Nach oben    #39
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743

    Der Meerpfau - Thalassoma pavo

    Mein Sohn war leidenschaftlicher Angler und musste auf La Gomera überall seine Angel reinhalten, als das noch ging (heute benötigt man eine Erlaubnis/ Lizens des jeweiligen Ayuntamientos gegen Bares).
    Er hat nie etwas Vernünftiges für die Pfanne angelandet. Sein größter Fang war mal, von Gomeros aus Mitleid abgegebene Fische ...

    Diesen Meerpfau ließ er auch gleich wieder frei:

    Thalassoma pavo Meer pfau Copyright D.Lücke.jpg

    https://www.diving-canary-islands.co...alassoma-pavo/

  9. Crazy Horse´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  10. Nach oben    #40
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
    Danke
    506
    Zitat Zitat von Crazy Horse Beitrag anzeigen
    Feuerfalter?
    Kein Feuerfalter.

  11. Nach oben    #41
    Avatar von Aesculus
    aus Springe
    115 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    84
    Zitat Zitat von Pagurus Beitrag anzeigen
    Damit wir bei den Quellenangaben präzise bleiben, hier, evolutionär aus erster Hand:
    die Echse

  12. Nach oben    #42
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
    Danke
    506

    Kanaren-Waldbrettspiel

    Gibt hier anscheinend doch nicht ganz so viele Schmetterlingsfreunde. Nun gut, bei der obigen Art handelt es sich um das Kanaren-Waldbrettspiel (Pararge xiphioides). Wie der Name schon andeutet, ist dieser Schmetterling vorwiegend in bewaldeten Regionen zu finden, wo er sich gerne an den Waldrändern oder auf Lichtungen in der Sonne tummelt, ebenso wie unser heimisches, mitteleuropäisches Waldbrettspiel (Pararge aegeria).

    Die Art kommt übrigens nur auf den Kanaren vor.

    Aber ich gebe nicht auf. Hier nun ein weiterer Schmetterling, allerdings mit nicht ganz so guten Fotos. Es handelt sich um starke Ausschnittsvergrößerungen, da man an diese Art leider nicht so nah ran kam.

    Schmetterling1.jpg

    Schmetterling2.jpg

  13. Velvet´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  14. Nach oben    #43
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
    7.782 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    16.290
    Schmetterlingsfreunde gibt es schon, aber wer kennt schon die Namen dieser hübschen Falter? Kaum einer.

    In unserem Garten in Agulo sehen wir oft den Kohlweißling, den mögen wir allerdings gar nicht, denn seine Raupen sind ziemlich gefräßig.

  15. Fritzlore´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  16. Nach oben    #44
    Avatar von Johanna68
    56 Jahre alt
    683 Beiträge seit 11/2020
    Danke
    786
    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    Aber ich gebe nicht auf. Hier nun ein weiterer Schmetterling, allerdings mit nicht ganz so guten Fotos. Es handelt sich um starke Ausschnittsvergrößerungen, da man an diese Art leider nicht so nah ran kam.Schmetterling2.jpg
    Na gut, dann google ich mal selbst und lasse mich nicht nur "berieseln": Kleiner Feuerfalter (Lycaena phlaeas). Soll weit verbreitet sein in Europa. ist aber auch sehr hübsch anzusehen.

    ...und liefere auch mal ein schönes Exemplar: Kanarischer Admiral (Vanessa vulcania). Wie der Name schon sagt, ist er hauptsächlich auf den Kanaren zu finden.

    kanarenadmiral.jpg

  17. Nach oben    #45
    Avatar von Johanna68
    56 Jahre alt
    683 Beiträge seit 11/2020
    Danke
    786
    Ich habe in meinen Gomera-Fotoalben einen Greifvogel entdeckt. Könnte das ein junger Falke sein?
    Junger Falke.jpg

  18. Nach oben    #46
    Avatar von Pagurus
    490 Beiträge seit 01/2020
    Danke
    309
    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    Gibt hier anscheinend doch nicht ganz so viele Schmetterlingsfreunde.
    Aber ich gebe nicht auf. Hier nun ein weiterer Schmetterling, ...
    Puh! Schmetterlinge ...
    Ich bin jetzt beleidigt, weil sich niemand für mein Felsenhuhn interessiert.

  19. Nach oben    #47
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    Zitat Zitat von Johanna68 Beitrag anzeigen
    Ich habe in meinen Gomera-Fotoalben einen Greifvogel entdeckt. Könnte das ein junger Falke sein?
    Junger Falke.jpg
    Junger Falke, würde ich auch so sehen.
    Vielleicht ein Wanderfalke? Der dunkle vertikale Strich durch die Augen könnte es vermuten lassen.
    Wiki: "Kennzeichnend für die Art ist der sehr kräftige, schwarze Bartstreif, der von der hellen Kehle scharf abgesetzt ist."

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderfalke

    Ich bin aber überhaupt kein Ornitologe - geschweige Falcologe!

  20. Crazy Horse´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  21. Nach oben    #48
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743

    Intermezzo - Ein Tierquizz!

    Welche Vögel sind das?

    Gehört zwar nicht zu La Gomera, obwohl gefühlt eher dahin als zu meiner kalten Heimat, dem Münsterland!

    (Als Urheber dieses Threads sei mir dieser kleine Abschweif doch hoffentlich gestattet!?)

    Sonntags-Wanderung heute, und 22 Vögel dieser Art gesehen:

    P1080823.JPG

    P1080825.JPG

    Was stakelt da durch den münsterländischen Moorteich?

    Bitte! KEIN Münsterländer verrät hier irgendetwas!

  22. Nach oben    #49
    Avatar von Johanna68
    56 Jahre alt
    683 Beiträge seit 11/2020
    Danke
    786
    Von Weitem sieht´s aus wie Flamingos. Im Münsterland?

  23. Nach oben    #50
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    100 Punkte!

    Ja, im Münsterland gibt es tatsächlich die nördlichste Flamingo-Brutkolonie der Welt!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zwillbrocker_Venn

    https://www.muensterland.com/tourism...lbrocker-venn/

  24. Nach oben    #51
    Avatar von Johanna68
    56 Jahre alt
    683 Beiträge seit 11/2020
    Danke
    786
    Ist ja echt interessant. Aber selbst wenn sie "Gefangenschaftsflüchtlinge" sind, dass sie da bleiben ist schon kurios.

  25. Nach oben    #52

    67 Jahre alt
    aus Stadt der Otto's
    778 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    365
    Flamingos brüten im Münsterland, unglaublich, aber schön.
    Ich konnte es kaum glauben...

  26. Nach oben    #53
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    Nebenbei beherbergt das Naturschutzgebiet Zwillbrocker Venn direkt an der Grenze D/NL auch noch die größte Lachmöwen-Kolonie an einem Binnensee.
    Durch die Exkremente der 15.000 Exemplare entsteht eine Überdüngung, die Bakterien explodieren lässt, die wiederum alles mögliche an Getier hervorbringt, das wiederum die Flamingos fressen. Die rosa Farbe ist echt - da muss nicht nachgeholfen werden, wie in Zoos.

  27. Nach oben    #54

    62 Jahre alt
    aus Norddeutschland
    457 Beiträge seit 11/2007
    Danke
    921
    Mittlerweile leben ja selbst sonst in den Tropen angesiedelte Tiere in Deutschland. Hier ein weiteres Beispiel von dem ich vor ein paar Wochen las:

    https://www.sueddeutsche.de/leben/ge...gart-1.5239762

  28. Nach oben    #55
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
    7.782 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    16.290
    Irre! Flamingos und Papageien.
    Hoffentlich kommen nicht bald noch giftige Schlangen, Krokodile und Löwen dazu. Das könnte ungemütlich werden.

    Ich bin heilfroh, dass es auf Gomera nur wenige giftige oder gefährliche Viecher gibt. Im australischen Outlook würde ich mich deswegen deutlich weniger wohl fühlen als hier. Da ist ja so ziemlich alles giftig.

  29. Nach oben    #56
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
    Danke
    506
    Zitat Zitat von Pagurus Beitrag anzeigen
    Puh! Schmetterlinge ...
    Ich bin jetzt beleidigt, weil sich niemand für mein Felsenhuhn interessiert.
    Stimmt, da war doch noch ein Huhn...
    Habe mal kurz die indigene Speisekarte von Gomera studiert. An Hühnervögeln kommen da eigentlich nur das Felsenhuhn oder die Wachtel in Frage. Letztere hat ein eher langweiligers Federkleid und macht außerdem nicht so viel Krach. Kann also nur das Felsenhuhn sein...

    Zitat Zitat von Johanna68 Beitrag anzeigen
    ...Kleiner Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
    Stimmt...

    Zitat Zitat von Johanna68 Beitrag anzeigen
    ...und liefere auch mal ein schönes Exemplar: Kanarischer Admiral (Vanessa vulcania).
    kanarenadmiral.jpg
    Stimmt auch...

    Noch ein kurzer Hinweis zu den Flamingos im Zwillbrocker Venn. Das Brutgewässer ist während der letzten trockenen Sommer regelmäßig ausgetrocknet, und die Gelegenheit haben sich Fuchs, Marder und Co. nicht entgehen lassen und die Gelege ordentlich geplündert.

    Jetzt aber wieder zurück auf die Insel. Einen Schmetterling habe ich noch, und da darf man dann gleich auch noch den Namen der Pflanze mitliefern...

    Schmetterling 3.jpg

  30. Velvet´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  31. Nach oben    #57
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743

    Kanarenbuchfink - Fringilla teydea?

    Zurück zu La Gomera!

    Ob Fringilla teydea der Kanarenbuchfink auch Teyde-Fink genannt jetzt die richtige Bezeichnung ist, weiß ich nicht. Der Teydefink ist in den meisten Abbildungen größtenteils blau und soll nur da oben am Teide vorkommen ...

    Jedenfalls ist der Kanarenbuchfink eng verwandt mit den mitteleuropäischen Buchfinken und hat sich wohl irgendwie auf die Kanaren verirrt, sich dort angepasst und auch etwas verändert:

    Jedesmal auf unserer Cedro-Runde machen wir den Stoppuhr-Test!
    An der Lourdes-Ermita setzen wir uns an die Seite der Kapelle in die Sonne (?), oder wenn es, wie in den letzten Jahren leider immer häufiger auch voller wird, unterhalb bei den Holzbänken hin.
    Dort halte ich dann meine gestreckte Hand mit ein paar Brotkrumen in die Höhe und die Zeit läuft ...
    Es dauert meist kaum zehn Sekunden bis sich so ein Fink auf meine Handfläche setzt!

    IMG_1775.jpg

  32. Crazy Horse´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  33. Nach oben    #58

    67 Jahre alt
    aus Stadt der Otto's
    778 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    365
    So kennen wir den Kanarenbuntfink auch !

  34. Nach oben    #59
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    Stimmt, da war doch noch ein Huhn...
    Habe mal kurz die indigene Speisekarte von Gomera studiert. An Hühnervögeln kommen da eigentlich nur das Felsenhuhn oder die Wachtel in Frage. Letztere hat ein eher langweiligers Federkleid und macht außerdem nicht so viel Krach. Kann also nur das Felsenhuhn sein...



    Stimmt...



    Stimmt auch...

    Noch ein kurzer Hinweis zu den Flamingos im Zwillbrocker Venn. Das Brutgewässer ist während der letzten trockenen Sommer regelmäßig ausgetrocknet, und die Gelegenheit haben sich Fuchs, Marder und Co. nicht entgehen lassen und die Gelege ordentlich geplündert.

    Jetzt aber wieder zurück auf die Insel. Einen Schmetterling habe ich noch, und da darf man dann gleich auch noch den Namen der Pflanze mitliefern...

    Schmetterling 3.jpg
    Ich habe das Foto vom letzten mal weitergeleitet. Ein Abi-Schulfreund ist Experte am UFZ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Lepzig.

    Er meint, es könnte der Wandergelbling Colias crocea sein.

  35. Nach oben    #60
    Avatar von Pagurus
    490 Beiträge seit 01/2020
    Danke
    309
    Zitat Zitat von Crazy Horse Beitrag anzeigen
    Dort halte ich dann meine gestreckte Hand mit ein paar Brotkrumen in die Höhe und die Zeit läuft ...
    Es dauert meist kaum zehn Sekunden bis sich so ein Fink auf meine Handfläche setzt!

    IMG_1775.jpg
    Natürlich wissen wir alle, dass man Wildtiere eigentlich nicht füttern sollte. Aber ich kann diese Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ich wäre auch entzückt wenn sich so ein Piepmatz auf meine Hand setzt.

  36. Nach oben    #61
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    An der Ermita de nuestra-haste-nicht-gehört-Lourdes kommen manchmal auch noch andere Tiere zu Besuch!
    Gelbe Bachstelzen - ich nenne sie einfach Kanaren-Bachstelzen und die possierlichen Gomera-Hörnchen!

    Übrigens sind doch alle Tiere auf den Kanaren irgendwie zugereist und haben allenfalls den Residentenstatus.

  37. Nach oben    #62
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
    Danke
    506
    Zitat Zitat von Crazy Horse Beitrag anzeigen
    Ich habe das Foto vom letzten mal weitergeleitet. Ein Abi-Schulfreund ist Experte am UFZ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Lepzig.
    Er meint, es könnte der Wandergelbling Colias crocea sein.
    Und da hat er auch Recht gehabt.
    Ein Schmetterling, der in Makronesien und auch im Mittelmeerrarum regelmäßig gesichtet werden kann.

    Bei dem Finken handelt es sich übrigens um den ganz normalen Buchfink, hier allerdings in der kanarischen Variante bzw. Unterart (Fringilla coelebs canariensis).

    Zitat Zitat von Pagurus Beitrag anzeigen
    Natürlich wissen wir alle, dass man Wildtiere eigentlich nicht füttern sollte...
    Viel schlimmer als das Füttern an sich ist der Umstand, dass diese armen Viecher zumeist mit nicht artgerechten Lebensmitteln "gemästet" werden und als eigentliche Körnerfresser dadurch auf Dauer krank werden können...

  38. Nach oben    #63
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    ... Ein Schmetterling, der in Makronesien und auch ...
    Vorsicht Falle! Mikronesien, Makronesien, Polynesien und eben Makaronesien!

    Wir (?) sind die Makaroni-Inseln!

  39. Nach oben    #64
    Avatar von Pagurus
    490 Beiträge seit 01/2020
    Danke
    309

    in eigener Sache ...

    Immerhin besitzen Einsiedlerkrebse genügend mathematische Grundkenntnisse um zu wissen was eine monoton fallende Folge ist. Damit können sie eine Aufgabe einvernehmlich lösen, bei der sich Menschen vermutlich gegenseitig die Schädel einschlagen würden.

    https://youtu.be/zpjklLt1qWk

    Als Schutz vor Sonne und vor Fressfeinden brauchen Einsiedlerkrebse ein «Dach über dem Kopf» – deshalb haben sie eine Muschel im Schlepptau. Die Krebse wachsen jedoch ständig aus ihren Muscheln heraus und eine neue, geeignete Muschel zu finden ist gar nicht so leicht. Deshalb treffen sich die Einsiedlerkrebse für einen Immobilientausch. Sie stellen sich in einer nach Grösse geordneten Reihe und tauschen ihre Gehäuse.
    Für Einsiedlerkrebse ist ein passendes Gehäuse überlebensnotwendig. Denn ohne ein geeignetes Dach über dem Kopf (oder viel eher über dem Popo) ist der weiche, ungepanzerte Hinterleib vollkommen ungeschützt und der Sonne und Fressfeinden ausgeliefert. Die Krebse haben jedoch eine geniale Methode um das Überleben aller Krabben bei begrenzten Ressourcen zu ermöglichen. Wenn eine neue, geräumige Muschel an der Strand gespült wird, so treffen sich die Krebse für einen Immobilien-Tausch. Sie bilden eine der Grösse nach geordnete Reihe, vom grössten Krebs bis zum kleinsten Krebs. Dann betritt die grösste Krabbe ihr neues Zuhause – die neu angespülte Muschel – und hinterlässt der nächstgrössten Krabbe dabei ihr altes Zuhause. So geht das weiter, bis alle Krabben ein neues Zuhause haben.

  40. Pagurus´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  41. Nach oben    #65

    67 Jahre alt
    aus Stadt der Otto's
    778 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    365
    Das ist wirklich genial! Wow!

  42. Nach oben    #66
     Unterstützer/in Avatar von kunibert
    82 Jahre alt
    aus Wien
    3.081 Beiträge seit 10/2018
    Danke
    2.733
    Als Schutz vor Sonne und vor Fressfeinden brauchen Einsiedlerkrebse ein «Dach über dem Kopf» – deshalb haben sie eine Muschel im Schlepptau. Die Krebse wachsen jedoch ständig aus ihren Muscheln heraus und eine neue, geeignete Muschel zu finden ist gar nicht so leicht. Deshalb treffen sich die Einsiedlerkrebse für einen Immobilientausch. Sie stellen sich in einer nach Grösse geordneten Reihe und tauschen ihre Gehäuse.
    Für Einsiedlerkrebse ist ein passendes Gehäuse überlebensnotwendig. Denn ohne ein geeignetes Dach über dem Kopf (oder viel eher über dem Popo) ist der weiche, ungepanzerte Hinterleib vollkommen ungeschützt und der Sonne und Fressfeinden ausgeliefert. Die Krebse haben jedoch eine geniale Methode um das Überleben aller Krabben bei begrenzten Ressourcen zu ermöglichen. Wenn eine neue, geräumige Muschel an der Strand gespült wird, so treffen sich die Krebse für einen Immobilien-Tausch. Sie bilden eine der Grösse nach geordnete Reihe, vom grössten Krebs bis zum kleinsten Krebs. Dann betritt die grösste Krabbe ihr neues Zuhause – die neu angespülte Muschel – und hinterlässt der nächstgrössten Krabbe dabei ihr altes Zuhause. So geht das weiter, bis alle Krabben ein neues Zuhause haben.
    Danke Pagurus für diese Information. So genau wusste ich das nicht.

    Ich habe nur in Griechenland stundenlang nach Kraken getaucht. Erfolgreich. Schmecken frisch gefangen und von meiner Frau köstlich zubereitet einfach unvergleichlich!

    Dabei habe ich manchmal diese Einsiedler-Treffen beobachtet, ohne die Zusammenhänge zu kennen.


+ Auf Thema antworten

Lesezeichen für Die Tierwelt von La Gomera

Lesezeichen