Arm? Der hat den doch freiwillig abgeworfen und das war vmtl. seine Rettung.
Und der wächst ja auch wieder nach:
https://www.gesundheit.de/wissen/hae...ren-schwanz-ab
Arm? Der hat den doch freiwillig abgeworfen und das war vmtl. seine Rettung.
Und der wächst ja auch wieder nach:
https://www.gesundheit.de/wissen/hae...ren-schwanz-ab
Naja, das mag ja sein...Stress war es trotzdem und das "Ersatzteil" ist nicht mehr so schön usw.
Der Weg über die Hochfläche La Mérica ist bezaubernd. Rechts der Blick auf die Fortaleza, links schwimmt weit draußen im dunstigen Meer die Insel La Palma. Ich geniesse die absolute Stille. Nur Windgeräusche und gelegentlich das klagende Piepsen eines mir unbekannten Vogels sind zu hören.
Plötzlich, ich bin gerade tief in Gedanken versunken, zerreißen gellende Schreie die Stille. Direkt vor mir sind zwei Hühnervögel davon gestoben und rudern, wild zeternd, über das Tal.
Also wenn ich mal verblichen am Wegesrand liege, dann habe ich wegen diesen Flattermännern den Herzkasper bekommen.
Die Vögel sind so gut getarnt, dass ich wohl eher drauf treten als sie entdecken würde. Aber wenn ich ihre Fluchtdistanz unterschreite, dann verlieren sie die Nerven. Ich habe mal gegoogelt, es müssen wohl Felsenhühner sein. Richtig ?
Das Felsenhuhn (Alectoris barbara), manchmal auch Klippenhuhn genannt.
Felsenhuhn.jpgDas Felsenhuhn fällt am ehesten durch seine Rufe auf, die unter günstigen Bedingungen kilometerweit zu hören sind. Es handelt sich um einen durchdringenden schrillen tschruih-Ruf, der in der Tonhöhe ansteigt. Vom Felsenhuhn ist außerdem ein hartes und raues kraik oder krelik zu hören. Das Felsenhuhn nimmt während des Rufens eine sehr hochgereckte Schauhaltung ein. Die Rufe erklingen in einem Abstand von fünf Sekunden. Gelegentlich rufen zwei benachbarte Felsenhühner im Wechsel.
...
Die Art ist sehr anpassungsfähig. Neben Kulturland kommt es in Euphorbiensteppen, in Eukalyptuswäldern sowie im Gebirge bis zur Schneegrenze vor.
Schmetterling sind meistens auch recht beliebt.
Die folgende Art ist auf Gomera zumindest im Bereich des Lorbeerwaldes recht häufig. In Deutschland gibt es übrigens eine sehr nah verwandte Art, die man hier ebenfalls relativ häufig beobachten kann. Hat jemand eine Idee?
Schmetterling.jpg
Feuerfalter?
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Feuerfalter
Dein Foto ist toll!
Mein Sohn war leidenschaftlicher Angler und musste auf La Gomera überall seine Angel reinhalten, als das noch ging (heute benötigt man eine Erlaubnis/ Lizens des jeweiligen Ayuntamientos gegen Bares).
Er hat nie etwas Vernünftiges für die Pfanne angelandet. Sein größter Fang war mal, von Gomeros aus Mitleid abgegebene Fische ...
Diesen Meerpfau ließ er auch gleich wieder frei:
Thalassoma pavo Meer pfau Copyright D.Lücke.jpg
https://www.diving-canary-islands.co...alassoma-pavo/
Gibt hier anscheinend doch nicht ganz so viele Schmetterlingsfreunde. Nun gut, bei der obigen Art handelt es sich um das Kanaren-Waldbrettspiel (Pararge xiphioides). Wie der Name schon andeutet, ist dieser Schmetterling vorwiegend in bewaldeten Regionen zu finden, wo er sich gerne an den Waldrändern oder auf Lichtungen in der Sonne tummelt, ebenso wie unser heimisches, mitteleuropäisches Waldbrettspiel (Pararge aegeria).
Die Art kommt übrigens nur auf den Kanaren vor.
Aber ich gebe nicht auf. Hier nun ein weiterer Schmetterling, allerdings mit nicht ganz so guten Fotos. Es handelt sich um starke Ausschnittsvergrößerungen, da man an diese Art leider nicht so nah ran kam.
Schmetterling1.jpg
Schmetterling2.jpg
Schmetterlingsfreunde gibt es schon, aber wer kennt schon die Namen dieser hübschen Falter? Kaum einer.
In unserem Garten in Agulo sehen wir oft den Kohlweißling, den mögen wir allerdings gar nicht, denn seine Raupen sind ziemlich gefräßig.
Na gut, dann google ich mal selbst und lasse mich nicht nur "berieseln": Kleiner Feuerfalter (Lycaena phlaeas). Soll weit verbreitet sein in Europa. ist aber auch sehr hübsch anzusehen.
...und liefere auch mal ein schönes Exemplar: Kanarischer Admiral (Vanessa vulcania). Wie der Name schon sagt, ist er hauptsächlich auf den Kanaren zu finden.
kanarenadmiral.jpg
Ich habe in meinen Gomera-Fotoalben einen Greifvogel entdeckt. Könnte das ein junger Falke sein?
Junger Falke.jpg
Junger Falke, würde ich auch so sehen.
Vielleicht ein Wanderfalke? Der dunkle vertikale Strich durch die Augen könnte es vermuten lassen.
Wiki: "Kennzeichnend für die Art ist der sehr kräftige, schwarze Bartstreif, der von der hellen Kehle scharf abgesetzt ist."
https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderfalke
Ich bin aber überhaupt kein Ornitologe - geschweige Falcologe!
Welche Vögel sind das?
Gehört zwar nicht zu La Gomera, obwohl gefühlt eher dahin als zu meiner kalten Heimat, dem Münsterland!
(Als Urheber dieses Threads sei mir dieser kleine Abschweif doch hoffentlich gestattet!?)
Sonntags-Wanderung heute, und 22 Vögel dieser Art gesehen:
P1080823.JPG
P1080825.JPG
Was stakelt da durch den münsterländischen Moorteich?
Bitte! KEIN Münsterländer verrät hier irgendetwas!
Von Weitem sieht´s aus wie Flamingos. Im Münsterland?
100 Punkte!
Ja, im Münsterland gibt es tatsächlich die nördlichste Flamingo-Brutkolonie der Welt!
https://de.wikipedia.org/wiki/Zwillbrocker_Venn
https://www.muensterland.com/tourism...lbrocker-venn/
Ist ja echt interessant. Aber selbst wenn sie "Gefangenschaftsflüchtlinge" sind, dass sie da bleiben ist schon kurios.
Flamingos brüten im Münsterland, unglaublich, aber schön.
Ich konnte es kaum glauben...
Nebenbei beherbergt das Naturschutzgebiet Zwillbrocker Venn direkt an der Grenze D/NL auch noch die größte Lachmöwen-Kolonie an einem Binnensee.
Durch die Exkremente der 15.000 Exemplare entsteht eine Überdüngung, die Bakterien explodieren lässt, die wiederum alles mögliche an Getier hervorbringt, das wiederum die Flamingos fressen. Die rosa Farbe ist echt - da muss nicht nachgeholfen werden, wie in Zoos.
Mittlerweile leben ja selbst sonst in den Tropen angesiedelte Tiere in Deutschland. Hier ein weiteres Beispiel von dem ich vor ein paar Wochen las:
https://www.sueddeutsche.de/leben/ge...gart-1.5239762
Irre! Flamingos und Papageien.
Hoffentlich kommen nicht bald noch giftige Schlangen, Krokodile und Löwen dazu. Das könnte ungemütlich werden.
Ich bin heilfroh, dass es auf Gomera nur wenige giftige oder gefährliche Viecher gibt. Im australischen Outlook würde ich mich deswegen deutlich weniger wohl fühlen als hier. Da ist ja so ziemlich alles giftig.
Stimmt, da war doch noch ein Huhn...
Habe mal kurz die indigene Speisekarte von Gomera studiert. An Hühnervögeln kommen da eigentlich nur das Felsenhuhn oder die Wachtel in Frage. Letztere hat ein eher langweiligers Federkleid und macht außerdem nicht so viel Krach. Kann also nur das Felsenhuhn sein...
Stimmt...
Stimmt auch...
Noch ein kurzer Hinweis zu den Flamingos im Zwillbrocker Venn. Das Brutgewässer ist während der letzten trockenen Sommer regelmäßig ausgetrocknet, und die Gelegenheit haben sich Fuchs, Marder und Co. nicht entgehen lassen und die Gelege ordentlich geplündert.
Jetzt aber wieder zurück auf die Insel. Einen Schmetterling habe ich noch, und da darf man dann gleich auch noch den Namen der Pflanze mitliefern...
Schmetterling 3.jpg
Zurück zu La Gomera!
Ob Fringilla teydea der Kanarenbuchfink auch Teyde-Fink genannt jetzt die richtige Bezeichnung ist, weiß ich nicht. Der Teydefink ist in den meisten Abbildungen größtenteils blau und soll nur da oben am Teide vorkommen ...
Jedenfalls ist der Kanarenbuchfink eng verwandt mit den mitteleuropäischen Buchfinken und hat sich wohl irgendwie auf die Kanaren verirrt, sich dort angepasst und auch etwas verändert:
Jedesmal auf unserer Cedro-Runde machen wir den Stoppuhr-Test!
An der Lourdes-Ermita setzen wir uns an die Seite der Kapelle in die Sonne (?), oder wenn es, wie in den letzten Jahren leider immer häufiger auch voller wird, unterhalb bei den Holzbänken hin.
Dort halte ich dann meine gestreckte Hand mit ein paar Brotkrumen in die Höhe und die Zeit läuft ...
Es dauert meist kaum zehn Sekunden bis sich so ein Fink auf meine Handfläche setzt!
IMG_1775.jpg
So kennen wir den Kanarenbuntfink auch !
An der Ermita de nuestra-haste-nicht-gehört-Lourdes kommen manchmal auch noch andere Tiere zu Besuch!
Gelbe Bachstelzen - ich nenne sie einfach Kanaren-Bachstelzen und die possierlichen Gomera-Hörnchen!
Übrigens sind doch alle Tiere auf den Kanaren irgendwie zugereist und haben allenfalls den Residentenstatus.
Und da hat er auch Recht gehabt.
Ein Schmetterling, der in Makronesien und auch im Mittelmeerrarum regelmäßig gesichtet werden kann.
Bei dem Finken handelt es sich übrigens um den ganz normalen Buchfink, hier allerdings in der kanarischen Variante bzw. Unterart (Fringilla coelebs canariensis).
Viel schlimmer als das Füttern an sich ist der Umstand, dass diese armen Viecher zumeist mit nicht artgerechten Lebensmitteln "gemästet" werden und als eigentliche Körnerfresser dadurch auf Dauer krank werden können...
Immerhin besitzen Einsiedlerkrebse genügend mathematische Grundkenntnisse um zu wissen was eine monoton fallende Folge ist. Damit können sie eine Aufgabe einvernehmlich lösen, bei der sich Menschen vermutlich gegenseitig die Schädel einschlagen würden.
https://youtu.be/zpjklLt1qWk
Als Schutz vor Sonne und vor Fressfeinden brauchen Einsiedlerkrebse ein «Dach über dem Kopf» – deshalb haben sie eine Muschel im Schlepptau. Die Krebse wachsen jedoch ständig aus ihren Muscheln heraus und eine neue, geeignete Muschel zu finden ist gar nicht so leicht. Deshalb treffen sich die Einsiedlerkrebse für einen Immobilientausch. Sie stellen sich in einer nach Grösse geordneten Reihe und tauschen ihre Gehäuse.
Für Einsiedlerkrebse ist ein passendes Gehäuse überlebensnotwendig. Denn ohne ein geeignetes Dach über dem Kopf (oder viel eher über dem Popo) ist der weiche, ungepanzerte Hinterleib vollkommen ungeschützt und der Sonne und Fressfeinden ausgeliefert. Die Krebse haben jedoch eine geniale Methode um das Überleben aller Krabben bei begrenzten Ressourcen zu ermöglichen. Wenn eine neue, geräumige Muschel an der Strand gespült wird, so treffen sich die Krebse für einen Immobilien-Tausch. Sie bilden eine der Grösse nach geordnete Reihe, vom grössten Krebs bis zum kleinsten Krebs. Dann betritt die grösste Krabbe ihr neues Zuhause – die neu angespülte Muschel – und hinterlässt der nächstgrössten Krabbe dabei ihr altes Zuhause. So geht das weiter, bis alle Krabben ein neues Zuhause haben.
Das ist wirklich genial! Wow!
Danke Pagurus für diese Information. So genau wusste ich das nicht.Als Schutz vor Sonne und vor Fressfeinden brauchen Einsiedlerkrebse ein «Dach über dem Kopf» – deshalb haben sie eine Muschel im Schlepptau. Die Krebse wachsen jedoch ständig aus ihren Muscheln heraus und eine neue, geeignete Muschel zu finden ist gar nicht so leicht. Deshalb treffen sich die Einsiedlerkrebse für einen Immobilientausch. Sie stellen sich in einer nach Grösse geordneten Reihe und tauschen ihre Gehäuse.
Für Einsiedlerkrebse ist ein passendes Gehäuse überlebensnotwendig. Denn ohne ein geeignetes Dach über dem Kopf (oder viel eher über dem Popo) ist der weiche, ungepanzerte Hinterleib vollkommen ungeschützt und der Sonne und Fressfeinden ausgeliefert. Die Krebse haben jedoch eine geniale Methode um das Überleben aller Krabben bei begrenzten Ressourcen zu ermöglichen. Wenn eine neue, geräumige Muschel an der Strand gespült wird, so treffen sich die Krebse für einen Immobilien-Tausch. Sie bilden eine der Grösse nach geordnete Reihe, vom grössten Krebs bis zum kleinsten Krebs. Dann betritt die grösste Krabbe ihr neues Zuhause – die neu angespülte Muschel – und hinterlässt der nächstgrössten Krabbe dabei ihr altes Zuhause. So geht das weiter, bis alle Krabben ein neues Zuhause haben.
Ich habe nur in Griechenland stundenlang nach Kraken getaucht. Erfolgreich. Schmecken frisch gefangen und von meiner Frau köstlich zubereitet einfach unvergleichlich!
Dabei habe ich manchmal diese Einsiedler-Treffen beobachtet, ohne die Zusammenhänge zu kennen.
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