Die Aufzuchtstation läuft - kann aber nicht mehr besucht werden.
Es werden aber immer noch Tiere ausgewildert ... nicht weit davon weg ... aber das soll ja nicht bekannt gemacht werden.
Die Aufzuchtstation läuft - kann aber nicht mehr besucht werden.
Es werden aber immer noch Tiere ausgewildert ... nicht weit davon weg ... aber das soll ja nicht bekannt gemacht werden.
Aha, dann werden auf Gomera also doch Riesenechsen ausgewildert.
Auf El Hierro machen Sie das ja auf dem Felsen im Meer vor Frontera. Da kommen weder Katzen noch Menschen hin und die Riesenechsen sind da sicher.
Und jede Menge Insekten, auch wenn das nicht jedem schmeckt...
Eins davon fanden wir lethargisch auf dem Boden sitzend (das Insekt, nicht wir), wo es sich geduldig ablichten ließ. Als Botaniker hat man zwar öfter mal mir kleinen, pelzigen und fliegenden Tierchen zu tun, aber zumeist werden die dann geflissentlich ignoriert. Dieses Exemplar hat aber aus irgendeinem Grund mein Interesse geweckt, auch wenn ich keine Ahnung hatte, wie ich das Tier ansprechen sollte.
Pelziges Fluginsekt.jpg
Hummel/Biene?
Erinnert irgendwie an Sandbienen, vielleicht ist es aber auch eine Hummel, wer weiß. Eins weiß ich jedoch genau, den Jasonauten braucht man da nicht zu fragen, die Antwort kommt nämlich meistens automatisch. Ich erkenne zumindest den guten Willen an...
Das ist 'ein Brummer' !
Kenntnisreich.
Jasonaut.
Heute war wohl 'Tag der Libellen '.
Man konnte ganz viele auf einmal umher fliegen sehen.
Habt ihr die auch gesehen?
Nach den Abbildungen bei D. BRAMWELL & J.M. López, Naturkunde der Kanarischen Inseln. La Gomera. Taschenführer, S. 162 - 163, kommen am ehesten Bombus canariensis - Kanarische Erdhummel (bis 2 cm groß) und die Pelzbiene Anthophora alluaudii (bis 14 mm) groß in Frage.
Die Libellen waren heut zu hunderten im oberen Tal, sehr imposant, aber das war schonmal bei Calima so, zwei Tage später war nix mehr. Kommen die aus Afrika ?
Sehr interessant hier sind auch die Nashornkäfer, wenn auch recht selten wohl. Genauso wie die Schleiereulen
Im unteren Tal sind auch vermehrt Palmenhörnchen und Rentiers anzutreffen ;-)
Gomera hat 'ne Menge Libellen zu bieten!
Geht mal gemütlich zum Wasserfall in den Barranco de Arure und haltet die Augen auf!
https://www.gomeravive.com/de/wissen...cher/libellen/
https://www.alltrails.com/de/trail/s...ranco-de-arure
Hat jemand schon auf die Wiesen voller Schmetterlinge hingewießen? Wenn man zur richtigen Jahreszeit z.B. nach Chipude hoch wandert, wird man von hunderten wunderschönen Schmetterlingen umzingelt.
In einem ranking sind die Geckos sicher die beliebtesten Tiere auf der Insel.
Ganz unten im ranking stehen dagegen die Kakerlaken.
Gomerahörnchen ( Ratten ) hat es auf jeden Fall genug
Im Cedro auf dem Rastplatz unterhalb der Ermita de Nuestra Senora de Lourdes wankten mal zwei dieser fetten Viecher unter unseren Füßen her.
Wir dachten erst, sie seien krank - sowas wie die Kaninchenseuche ...
Aber nee, die waren vollgedröhnt - high - stoned!
https://www.pressreader.com/germany/...83119954288729
Vielleicht noch zwei Filmchen über den Lagarto gigante (Gallotia bravoana) und dem Aufzuchtzentrum hinterm Sportplatz in La Playa:
https://www.youtube.com/watch?v=xgGWDA3fiXg
https://www.youtube.com/watch?v=u69xp4ibedk
Es gab mal einen Plan, die alte Schule hoch über Calera zum "Centro de interpretación de Lagartos" zu machen. Da läuft wohl gar nixx mehr?
Ok machen wir ;o)
In Borbalan der Wiedehopf
Erstmal nicht im Suppentopf
Leider etwas kamerascheu
Wiedehopf 02 G.jpg
Wiedehopf bei der Ermita de las Nieves.
Ok. Ordnung muss sein.Und meineFrage nach den Eseln wurde ja auch von Fritzlore beantwortet.
Ganz bestimmt nicht!
Oder ist das das Linsen-Heinchen?
Ich hoffe, es gibt hier Valle-Boten-Leser*innen!
Diese beiden Arten hatte ich glaube ich unter anderem auch schon mal in Verdacht, aber irgendwas hat mich wohl immer wieder gestört, sodass ich mich zu keinem Namen durchringen konnte. Nun hat mich aber doch noch mal der Ehrgeiz gepackt, es wurmt einen ja doch immer wieder, wenn man eine so markante Art nicht irgendwo einsortieren kann. Bin dann anscheinend auch fündig geworden, es handelt sich wohl um eine Trauerbiene (Melecta curvispina ), eine endemische Art, die nur auf Gomera, La Palma, Teneriffa und Gran Canaria vorkommt.
https://www.biodiversidadcanarias.es...especie/A00093
In Süd-und Mitteleuropa gibt es übrigens mit der Weißleckigen Trauerbiene (Melecta luctuosa ) eine recht ähnliche Art, die aber laut der Internetseite "biodiversidadcanarias.es" auf den Kanaren extrem selten ist und bisher nur in einem eng begrenzten Bereich auf Gran Canaria gefunden wurde.
Schon immer war ich fasziniert von den Staaten bildenden Insekten wie Ameisen, Termiten, Wespen, Hummeln, Hornissen, Honigbienen.
Scheinbar herrscht in diesen Staaten eine perfekte Organisation. Die reibungsfreie Abstimmung zwischen den einzelnen Aufgabenträgern ist unfassbar. Wir Menschen könnten uns eine Scheibe davon abschneiden. Wäre da nicht die absolute Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben und Schicksal einzelner Individuen. Es zählt nur „Bonum Generalis versus Ego „.
Obwohl, die Chinsesen sind offensichtlich gerade dabei das Prinzip zu kopieren. ...
Es gibt graduelle Abstufungen zwischen den unterschiedlichen Lebensformen Solitär oder Staaten bildend .
Einsiedlerbienen ("Solitärbienen") und staatenbildende Bienen stellen keine streng getrennten Kategorien dar, sondern nur zwei Pole im Sozialverhalten.Solitäre Bienen sind die klassischen "Einzelgängerinnen",also "Einsiedlerbienen" die ohne Hilfe von Artgenossen ihre Nester bauen und ihre Brut versorgen. Es gibt keine Arbeiterinnen – also auch keine Arbeitsteilung – und keine Bevorratung von Nahrung.Semisoziale Bienen weisen – wie Honigbienen und Hummeln – bereits ein Kastensystem auf: Eine dominante Königin oder auch mehrere legt bzw. legen Eier, während einige Weibchen mit unterentwickelten Eierstöcken die anderen Arbeiten erledigenWas hat sich die Evolution da ausgedacht ? Welche Lebensform war zuerst da ? Welche wird sich durchsetzen ? Was lernen wir Menschen daraus ?Hocheusoziale Bienen sind allein die Honigbienen: Hier findet ein intensiver Futteraustausch statt, die Staaten sind mehrjährig, und eine Königin der Honigbiene ist selbst in der Gründungsphase ihres Staates nicht allein – sie ist alleine nicht einmal mehr lebensfähig.
Sorry, Velvet, dass ich dein Thema so missbrauche. Aber diese Fragen interessieren mich momentan mehr als die Nanensgebung eines einzelnen Insekts.
Naja, damit driften wir aber stark in die philosophische Ecke ab, wäre wohl eher was für das Kaffeestübchen. Die Evolution denkt nämlich nicht und arbeitet auch in keinster Weise bewusst zielgerichtet. Und ich gehe mal davon aus, dass du nicht zu den Anhängern des sogenannten "Intelligent Design" gehörst.
Aber vielleicht noch mal der Hinweis, dass es weltweit etwa 30.000 Arten in der Familie der Bienen gibt (zu denen unter anderem auch die Hummeln gehören), von denen der weitaus größte Anteil Solitärbienen sind.
Habe gestern einen Esel gesehen.
In El Rumbazo vermutlich.
@Velvet, bei Teleologie und Biologie denke ich an Rupert Riedl aus Wien
Aber ich sehe grade, er ist schon verstorben.
Dann war er kein erfolgreicher Evolutionsbiologe. Im praktischen Sinne.
Gerade frisch eingeflogen
Hält mit seinen Falkenaugen wohl Ausschau nach einem passenden Turm ;o)
Naja, immerhin scheint er zuvor noch die eine oder andere Erkenntnis hinzugewonnen zu haben. Mir persönlich ist das Ganze allerdings etwas zu menschheitsbezogen. Ich favorisiere eigentlich die universumsbezogenen Sicht, da muss man zumindest nicht allzu sehr über den Sinn des Lebens grübeln.
Aber weiter mit den Viechern. Und mit Schmetterlingen kommt man glaube ich immer gut an. Ein weit verbreiteter Falter, den hier sicherlich viele kennen, ist der Admiral (Vanessa atalanta). Von diesem Schmetterling gibt es eine Unterart, die nur auf Madeira, den Kanaren und in Südwestspanien vorkommt. Dabei handelt es sich um den Kanaren-Admiral (Vanessa vulcania), der allerdings nicht endemisch ist, anders als sein Name vielleicht vermuten lässt. Außerden kommen beide Arten auf den Inseln vor, werde mal zum Vergleich noch ein Foto von der anderen Art heraussuchen.
Vanessa vulcania.jpg
Kanaren-Admiral)
Und wer kennt die Pflanze auf dem Foto?
Schönes Foto mit gut harmonierenden Farben! Was die Pflanze betrifft, ich dachte, nachdem ich mir auf deinen Tipp hin "Die Farn und Blütenpflanzen der Kanarischen Inseln" zugelegt hatte, blättere ich einfach einmal über die Seiten ... aber weit gefehlt. Mit Kennen ist also nix, jetzt rate ich einmal und vermute eine rotblühende Buddleja? (wobei der Blütenstand dann üblicherweise wohl zu einer Spitze zulaufen würde ...)
Es ist eine Spornblume : Centranthus .
Ob es aber C. ruber, C. macrosiphon oder C. angustifolius oder, oder ist kann ich auf dem Foto nicht erkennen.
Ich habe auf La Gomera bisher nur Centranthus ruber entdeckt.
**Und wer kennt die Pflanze auf dem Foto? **
wir tippen mal auf Spornblume oder Centranthus ruber
doppelt hält besser
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