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Thema: Die Pflanzenwelt von La Gomera

  1. #529
    Avatar von Zugvogel
    aus Selva Negra
    481 Beiträge seit 01/2020
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    490
    ein kleines pflänzchen aus dem kern gezogen und 12 Kilo geerntet
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  2. Zugvogel´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  3. Nach oben    #530
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
    7.782 Beiträge seit 12/2019
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    16.291
    Klasse! Die wachsen jetzt in Deutschland besser als hier.
    Noch vor 10 Jahren sah man die viel hier wild wachsen. Mittlerweile ist es aber einfach zu trocken.

  4. Fritzlore´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  5. Nach oben    #531
    Avatar von Zugvogel
    aus Selva Negra
    481 Beiträge seit 01/2020
    Danke
    490
    Nicht einmal gegossen... Ist eine mexikanische alte Sorte... Und hier war es sehr trocken...

    Ok.. Beim einpflanzen und zwei Tage später gab's jeweils 5ltr.

  6. Zugvogel´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  7. Nach oben    #532
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
    7.782 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    16.291
    Toll!

  8. Nach oben    #533

    67 Jahre alt
    aus Stadt der Otto's
    778 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    365
    Respekt!

  9. Nach oben    #534
     Unterstützer/in Avatar von kunibert
    82 Jahre alt
    aus Wien
    3.081 Beiträge seit 10/2018
    Danke
    2.733
    Wir haben vor zwei Jahren zwei Dutzend gomerische Toamten aus Samen gezogen. Hatten reichlich Ernte.

    Jetzt wachsen sie wie Unkraut im ganzen Garten. Leider haben sie durch die automatische Bewässerung zu viel Wasser und deshalb eher weniger Früchte und mehr Blätter.

  10. kunibert´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  11. Nach oben    #535

    1.553 Beiträge seit 04/2020
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    831
    Gestern habe ich beim packen eine tolle Ablenkung gefunden. Einen dicken fetten Wälzer über die kanarische Pflanzenwelt. Sehr interessant. Irgendwie habe ich vorher nie da rein geschaut. Aber wirklich sehr interessant.
    Werde nachher mal ein Foto machen.

    Zitat Zitat von kunibert Beitrag anzeigen
    Wir haben vor zwei Jahren zwei Dutzend gomerische Toamten aus Samen gezogen. Hatten reichlich Ernte.

    Jetzt wachsen sie wie Unkraut im ganzen Garten. Leider haben sie durch die automatische Bewässerung zu viel Wasser und deshalb eher weniger Früchte und mehr Blätter.
    Die kleinen?

  12. Meerkatze´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  13. Nach oben    #536
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    506
    Zitat Zitat von Fritzlore Beitrag anzeigen
    Das habe auch ich in der Tat bisher noch nie bemerkt hier auf Gomera.
    Dabei haben wir dieses Pflänzchen gar nicht so weit weg von Agulo gefunden. Wenn man die Straße hinunter zum Caleta-Strand fährt, beginnt in einer scharfen Linkskurve ein hübscher Wanderweg, der in Richtung der Punta San Lorenzo führt. Dort standen gleich mehrere Exemplare am Wegesrand, nur wenige Minuten von der Straße entfernt.

    An dieser Stelle trafen wir auf dem Rückweg auch ein deutsches Pärchen, das von uns wissen wollte, ob dieser Weg zu den Salinen führen würde. Da waren wir erst einmal überfragt. Zwar gab es irgendwo eine kleine Abzweigung mit einem Hinweisschild, auf dem irgendwas "Salinen"-ähnliches stand, allerdings konnten wir uns nicht wirklich vorstellen, warum ausgerechnet an dieser Steilküste irgendjemand Salinen errichtet haben sollte. Vielleicht weiß ja jemand aus dem Forum was dazu schreiben.

    Jedenfalls gab es dann noch ein wenig Smalltalk, in dessen Verlauf wir gefragt wurden wo wir denn wohnen würden. Santa Catalina war den beiden kein Begriff, nach einem kurzen Hinweis, dass es sich dabei im weiteren Sinne um Hermigua handelt, ernteten wir dann aber aufrichtig besorgte Blicke, versehen mit dem Hinweis: Ja, aber da würde es doch ständig regnen...
    So standen wir nun dort, bei angenehmen Temperaturen und nur leicht bewölktem Himmel, Luftlinie etwa 1500 Meter von unserer Unterkunft entfernt. Letzteres schien den beiden aber nicht bewusst zu sein. Und auch unsere Beteuerungen, dass wir diesbezüglich eigentlich nichts zu klagen hätten, wurden mit Skepsis aufgenommen. War uns aber letztlich auch egal, denn je länger die meisten Leute der gleichen Meinung sind, desto länger kann dieser Ort in seinem jetzigen Dornröschenschlaf noch weiter vor sich hinschlummern. Und wir haben bei unserem nächsten Besuch weiterhin unsere Ruhe...

  14. Velvet´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  15. Nach oben    #537
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
    7.782 Beiträge seit 12/2019
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    16.291
    Hihi, ja, mit genau demselben Vorurteil muss sich Agulo auch herumschlagen.
    Ich bin da absolut Deiner Meinung.
    Zum Thema Saline weiß ich nichts.
    Geändert von Fritzlore (29.10.2022 um 18:45 Uhr)

  16. Fritzlore´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  17. Nach oben    #538
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
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    3.743
    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    ... An dieser Stelle trafen wir auf dem Rückweg auch ein deutsches Pärchen, das von uns wissen wollte, ob dieser Weg zu den Salinen führen würde. Da waren wir erst einmal überfragt. Zwar gab es irgendwo eine kleine Abzweigung mit einem Hinweisschild, auf dem irgendwas "Salinen"-ähnliches stand, allerdings konnten wir uns nicht wirklich vorstellen, warum ausgerechnet an dieser Steilküste irgendjemand Salinen errichtet haben sollte. Vielleicht weiß ja jemand aus dem Forum was dazu schreiben. ...
    Ja, da gab es tatsächlich eine Salina!
    Aber nicht unten am Meer, sondern in der einen Senke bevor es noch einmal hoch zu San Lorenzo geht.
    Da besteht der Barrancogrund komplett aus abgeflachtem Basalt mit Mulden, in denen man Salzablagerungen findet.
    Ich nehme an, dass sich da der Regen mit salzgeschwängerter Seeluft angereichert hat und dort dann verdunstet ist.
    Vielleicht auch vulkanische Salze?

    Muss ja nicht unbedingt eine Abbaustelle gewesen sein, sondern nur eine Stelle, wo die Hirten ihre Ziegen und Schafe zum Salz-Lecken hingetrieben haben.

    Jedenfalls stimmt die Aussage des dt. Pärchens!

  18. Nach oben    #539
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    506
    Dann scheint der Begriff "Salina" in Spanien etwas weiter gefasst zu sein als die Saline bei uns. Habe gerade mal nachgeschaut, im deutschen Sprachgebrauch versteht man darunter wohl nur solche Anlagen, die explizit der Salzgewinnung dienen.

    Kommen wir nun mal zu einer endemischen Gattung. Die Vertreter der Kantensamen (Gonospermum) sind nämlich nur auf den Kanaren zu finden und dort mit insgesamt 7 Arten vertreten. Auf Gomera komen zwei vor, die Strauchige (Gonospermum fruticosum) und die Gomera-Kantensame (Gonospermum gomerae). Diese beiden Arten lassen sich recht leicht anhand ihrere Blätter unterscheiden. Bei der ersteren Art sind die Blattränder deutlich stärker "gezähnt", auch sind die Blätter häufig rötlich überlaufen.

    Gonospermum fruticosum.jpg
    [B]Strauchige Kantensame[/IB]

    Gonospermum gomerae.jpg
    [B]Gomera- Kantensame[/IB]

    Bei der Gomera-Kantensame handelt es sich, wie der Name schon andeutet, um einen Gomera-Endemiten, während die Strauchige auf den vier westlichen Inseln verbreitet ist. Letztere ist auf Gomera vorwiegend in der Südhälfte zu finden, die andere mehr im Norden.

  19. Velvet´s Beitrag erhielt 5 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  20. Nach oben    #540
     Unterstützer/in Avatar von mrjasonaut
    aus Berlin-Wilmersdorf
    1.506 Beiträge seit 01/2022
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    War gerade im Radio in der Buchbesprechung.

    Böse Bäume
    Wie sie töten, stehlen, Feuer legen..

    v. Markus Bennemann

    https://www.penguinrandomhouse.de/Pa...nn/e605488.rhd

    Das scheint mir ein lustiger Anti-Wohlleben zu sein.

    Kein Wunder, dass wir Bäume so gernhaben: Schon ein kurzer Spaziergang im Wald oder Stadtpark lädt die Seele auf, das lichte Spiel der Blätter vertreibt düstere Gedanken. Doch egal ob heimische Buche oder exotischer Götterbaum: Bäume haben auch eine finstere Seite, die kaum jemand richtig kennt. Sie bestehlen, töten und verstümmeln einander – oder tun sich im ewigen Kampf um Licht, Wasser und Nährstoffe noch Unglaublicheres an!

    Vielleicht schreibt ja jmd. ein Gomera Kapitel dazu?
    Schlachtfeld Laurisilva o.ä.

  21. Nach oben    #541
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    506
    Nun ja, dieser Autor versucht halt nur den alltäglichen Konkurrenzkampf innerhalb der Pflanzenwelt dadurch zu veranschaulichen, indem er menschliche Eigenschaften beispielhaft auf Bäume überträgt. Ein durchaus legitimer Ansatz, solange man auch irgendwann darauf hinweist, dass natürlich keine Pflanze derart zielgerichtet agiert. Von daher ist der Begriff "Konkurrenzkampf" eigentlich auch nicht korrekt, da Bäume (und andere Pflanzen) nicht bewusst gegeneinander kämpfen.

    Wenn beispielsweise Eichen mit genügendem Abstand zuneinander stehen, dann wachsen sie fröhlich vor sich hin, ohne erkennbare negative Einflüsse auf die Nachbarn auszuüben. Jede Eichel aber, die direkt unter einem Elternbaum keimt, wird keine allzu hohe Lebenserwartung haben. Und das nicht weil der Altbaum den Keimling unbedingt vernichten will, sondern weil er ihn schlicht und einfach zu stark beschattet. Buchen hingegen kommen unter solchen Bedingungen viel besser zurecht, bei ihnen ist es eher die Komkurrenz um Wasser und Nährstoffe, wobei die Altbäume mit ihrem bereits mächtig ausgebildetem Wurzelwerk eindeutig im Vorteil sind.
    Nun ist es aber auch nicht unbedingt so, dass die Jungbäume zwangsläufig direkt an diesem Licht-, Wasser- oder Nährstoffmangel zugrunde gehen. Allerdings werden sie dadurch in der Regel so stark geschwächt, dass sie deutlich geringere Widerstandskräfte gegen Pilze und andere "Holzschädlinge" entwickeln können. Alles in allem also eher ungünstige Vorraussetzungen, um ein höheres Alter zu rreichen.

    Keine Ahnung übrigens, was der Jasonaut mit seinem "Anti-Wohlleben" andeuten wollte. Vielleicht hat er aber genau wie ich mal eine Doku mit diesem "Waldexperten" gesehen, wo der tatsächlich behauptete, dass auch Bäume so etwas wie eine "Brutpflege" betreiben und die Keimlinge noch eine ganze Zeit lang mit allem Nötigen versorgen würden...
    Das Ganze scheint mir eher ideologisch motiviert zu sein, ich persönlich halte das jedenfalls - mal ganz gelinde formuliert - für groben Unfug.

  22. Velvet´s Beitrag erhielt 4 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  23. Nach oben    #542

    52 Beiträge seit 06/2015
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    21
    Hallo Velvet: Me too!

  24. Nach oben    #543
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    Die Gattung Allagopappus ist ebenfalls nur auf den Kanaren vertreten, allerdings mit nur zwei Arten. Der Gabelästige Allagopappus (Allagopappus canariensis, in älteren Büchern unter dem Namen Allagopappus dichotomus) ähnelt von Weitem den oben beschriebenen Kantensamen. Aus der Nähe betrachtet unterscheidet er sich von denen allerdings deutlich, zumindest für einen langjährig gedienten Botaniker.

    Allagopappus canariensis.jpg
    Gabelästiger Allagopappus

    Den auffälligsten Unterschied findet man bei den Blättern, die hier deutlich kleiner und auch ungeteilt sind. Wenn man sich noch einmal die etwas weiter oben abgebildeten Kantensamen anschaut, dann sollte dieser Unterschied deutlich zu erkennen sein.

    Verbreitungsschwerpunkt dieser Art befindet sich im Südosten der Insel. Ansonsten kommt sie noch auf Teneriffa und Gran Canaria vor.

  25. Velvet´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  26. Nach oben    #544
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
    7.782 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    16.291
    Das habe ich auf Gomera noch nie gesehen.

  27. Nach oben    #545
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    506
    Habe gerade noch mal im Tagebuch nachgeschaut (die Kamera hat leider keine GPS-Funktion). Demnach wurde diese Pflanze irgendwo in dem Bereich zwischen Chejelipes und La Laja fotografiert.

    Nun gehört diese Pflanze zu einer Gruppe von gelb blühenden Arten, die (wie oben schon erwähnt) von Weitem alle ähnlich aussehen und daher vielfach wohl nicht bewusst als unterschiedliche Arten wahrgenommen werden. Ich könnte mir somit vorstellen, dass ihr durchaus schon irgendwann einmal an so einer Pflanze vorbei gekommen seid.

    Und beim nächsten Mal wisst ihr jetzt auch, worauf man dabei zu achten hat. Geht auch aus dem fahrenden Auto heraus, das ist dann allerdings schon wieder eher was für die Fortgschrittenen. Für das Fotografieren muss man aber weiterhin aussteigen, das klappt während der Fahrt noch immer nicht so gut...

  28. Nach oben    #546

    52 Beiträge seit 06/2015
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    21
    Falsche Kamera!


  29. Nach oben    #547
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    506
    Und nun noch eine weitere Gattung, die nur auf den Kanaren vorkommt. Im Gegensatz zu den beiden zuvor erwähnten ist die Gattung Dicheranthus allerdings nur mit einer einzigen Art vertreten.
    Der Hahnensporn (Dicheranthus plocamoides) kommt darüber hinaus nur auf Gomera und Teneriffa vor. Auf Teneriffa ist er nur im äußersten Nordwesten zu finden, auf Gomera schwerpunktmäßig und recht häufig in der Südosthälfte unterhalb der Lorbeerwaldzone. Es handelt sich um einen mehr oder weniger dicht verzweigten Zwergstrauch, der typischerweise besonnte Felsstandorte besiedelt.

    Dicheranthus plocamoides 1.jpg

    Dicheranthus plocamoides 2.jpg

    Dicheranthus plocamoides 3.jpg
    Hahnensporn

    Selbst wenn sie nicht blüht, ist diese Art ist mit ihrem kompakten Wuchs und der bläulich-grünen Färbung kaum zu verwechseln. Die leicht sukkulenten und länglichen Blätter können machmal auch orange-rötlich gefärbt sein.

  30. Velvet´s Beitrag erhielt 4 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  31. Nach oben    #548
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    506

    Klee

    Und jetzt mal wieder was aus der Kategorie "mediterrane Unkräuter"...

    Auf den Kanaren gibt es auch Klee, genauer gesagt sogar 29 verschiedene Arten, von denen immerhin 19 auf Gomera vertreten sind. Nun gibt es beim Klee durchaus auch Arten, die trotz ihrer geringen Größe recht auffällig und leicht zu erkennen sind, zumeist sieht aber einer aus wie der andere, zumindest von Weitem betrachtet. Da könnte man dann schon auf den Gedanken kommen, dass es nur roten, gelben oder weißen, mal weniger bzw. mal stärker behaarten Klee gibt.

    An dieser Stelle soll es jetzt auch gar nicht darum gehen, die jeweiligen Unterschiede in aller Ausführlichkeit breitzutreten, sondern eher darum, mal einen kleinen Auszug aus dem Artenspektrum darzustellen.

    Trifolium stellatum 1.jpg Trifolium stellatum 2.jpg
    Stern-Klee

    Trifolium angustifolium.jpg
    Schmalblättriger Klee

    Trifolium arvense.jpg
    Hasen-Klee

    Trifolium campestre.jpg
    Feld-Klee

    Trifolium glomeratum.jpg
    Knäuel-Klee

    Trifolium ligusticum.jpg
    Ligurischer Klee

    Trifolium scabrum.jpg
    Rauer Klee

    Insgesamt ist die Gattung Trifolium zwar sehr artenreich, besitzt aber vergleichweise nur wenige Endemiten. Die auf den Kanaren vorkommenden Arten sind auch allesamt recht häufig auf dem europäischen Kontinent zu finden, insbesondere im Mittelmeerraum. Also Summe Endemiten = 0...

  32. Velvet´s Beitrag erhielt 4 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  33. Nach oben    #549
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    Ich hätte gewettet, Du würdest auch den Nickenden Sauerklee Oxalis pes-caprae erwähnt haben!
    Oder ist das zu weit weg vom normalen Klee Trifolium ?

    gomera08 141.jpg malle 567.jpg

    Der Südafrikanische Einwanderer schmeckt jedenfalls den gomerischen Schafen, Ziegen und Eseln und wird gerne als Heu geerntet.
    Geändert von Crazy Horse (04.12.2022 um 19:41 Uhr) Grund: Ebenfalls Text- bzw. Grammatik-Hygiene

  34. Crazy Horse´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  35. Nach oben    #550
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
    Danke
    506
    Ja, da hätte ich vielleicht etwas deutlicher darauf hinweisen sollen, dass ich explizit die Gattung Trifolium meinte. Innerhalb der Familie der Schmetterlingsblütler (auch Leguminosen oder Hülsenfrüchtler genannt) gibt es zahlreiche weitere Gattungen, die den Begriff "Klee" beinhalten, wie beispielsweise Hornklee (Lotus), Steinklee (Melilotus), Schneckenklee (Medicago), Bockshornklee (Trigonella) usw.

    Und dann natürlich auch der Sauerklee (Oxalis), der allerdings nicht einmal annähernd mit den Schmetterlingsblütlern verwandt ist und aus einer ganz anderen Ecke kommt. Hier sind es halt nur die kleeähnlichen Blätter, die zu dieser Namensgebung führten...
    Geändert von Velvet (04.12.2022 um 19:12 Uhr) Grund: Texthygiene

  36. Velvet´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  37. Nach oben    #551
     Unterstützer/in Avatar von mrjasonaut
    aus Berlin-Wilmersdorf
    1.506 Beiträge seit 01/2022
    Danke
    1.426
    Grund: Texthygiene

    Nie von gehört.
    Hust.

  38. Nach oben    #552
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
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    3.743
    Na, manchmal liest sich das selbst Geschriebene doch echt schei... bzw. da sind die blödsten Fehler drin.

    Ich tippe meistens im Dunkeln - da ist keine Garantie dabei, die richtige Taste getroffen zu haben.
    Und die Arbeitsbrille liegt eine Etage tiefer im Home-Office.

  39. Crazy Horse´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  40. Nach oben    #553
     Unterstützer/in Avatar von mrjasonaut
    aus Berlin-Wilmersdorf
    1.506 Beiträge seit 01/2022
    Danke
    1.426
    Verstehe.

  41. Nach oben    #554
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    Keine Ahnung!
    Steh' dazu oder ertrage den möglichen Shitstorm.
    Wird meistens aber nicht so schlimm hier (inzwischen) !

    Jetzt war was weg von Dir, worauf ich antworten wollte ... egal!

    Alle OT jetzt - kann in den Eimer!

  42. Crazy Horse´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  43. Nach oben    #555
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
    Danke
    506
    Zitat Zitat von mrjasonaut Beitrag anzeigen
    Grund: Texthygiene

    Nie von gehört.
    Hust.
    War auch in der Schule nie sehr beliebt. Wurde man jedenfalls immer nur ungern zu verdonnert...

  44. Velvet´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  45. Nach oben    #556
    Avatar von Wildfremder
    aus dem Münsterland
    532 Beiträge seit 03/2020
    Danke
    452
    Schubidu ist das ein Frauenschuh
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  46. Wildfremder´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  47. Nach oben    #557
    Avatar von Wildfremder
    aus dem Münsterland
    532 Beiträge seit 03/2020
    Danke
    452
    Da wird kein Schuh draus
    Strandpfeifenwinde
    https://identify.plantnet.org/de/inv...s%20Mast./data

  48. Wildfremder´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  49. Nach oben    #558
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
    Danke
    506
    Oder eine nah verwandte Art. Da gibts unter anderem beispielsweise auch noch die Große Pfeifenwinde (Aristolochia gigantea), zusammen mit gezüchteten Hybriden, die nur schwerlich auseinander zu halten sind.

    Und nun wird es mal wieder etwas langweiliger... mit Gräsern und grasähnlichen Pflanzen. Von vielen ignoriert, von den Studenten während der Bestimmungsübungen gefürchtet und von einigen Mitmenschen sogar gehasst, wenn sie (die Gräser) da wachsen wo sie nicht sollen.

    Aber keine Angst, hier geht alles völlig gesittet zu, und ich beschränke mich auf nur 4 Arten, die selbst der Jasonaut auseinander halten könnte...
    Eins vorab, Gräser gehören auch zu den Blütenpflanzen. Die Blüten sind zwar klein und unscheinbar, aber wenn man sie aus der Nähe betrachtet, dann besitzen sie für den geneigten Pflanzenfreund durchaus auch einen ganz besonderen Reiz, der durch ihr filigranes Erscheinungsbild hervorgerufen wird. Mag aber wohl nicht jeder...

    Beginnen wir mal mit einem Gras, dessen ursprüngliche Vorkommen sich auf den Mittelmeeraum und auf die makaronesischen Inseln beschränkte. Das Große Zittergras (Briza maxima) ist in diesen Regionen weit verbreitet.

    Briza maxima.jpg
    Großes Zittergras

    Ähnliches gilt für das Samtgras oder auch Hasenschwanzgras (Lagurus ovatus) sowie das Goldgras (Lamarckia aurea).

    Lagurus ovatus 1.jpg
    Hasenschwanzgras

    Lamarckia aurea.jpg
    Goldgras

    Auf den Kanaren sind sie mehr oder weniger weit verbreitet, wobei das Hasenschwanzgras allerdings deutlich seltener zu finden ist als die beiden anderen.

    Während es sich bei diesen drei Gewächsen um recht kleine Arten handelt, die selten höher als 50 cm werden, wird die folgende Pflanzen deutlich größer und kann etwa 150 cm erreichen. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ein Gras im engeren Sinne, sondern vielmehr um eine Segge, die zu den sogenannten "Sauergräsern" gehört. Mit der Hänge-Segge (Carex pendula) gibt es in Deutschland eine nah verwandte Art, die der eine oder andere sicher schon mal gesehen hat, sei es auch nur in einem Garten oder Park. wo sie gerne mal als Zierpflanze gehalten wird. Auf Gomera gibt es diese Art nicht, dafür aber die sehr ähnliche Kanarische Hänge-Segge (Carex perraudieriana), deren Vorkommen sich auf die etwas feuchteren Bereiche der Lorbeerwald-Region beschränken.

    Carex perraudierana.jpg
    Kanarische Hänge-Segge

    Umso erstaunlicher, dass neben den Vorkommen auf Gomera, Teneriffa und La Palma auch noch ein ein Fundpunkt für Fuerteventura angegeben wird. Diese Angabe scheint aber schon seit längerem nicht mehr bestätigt worden zu sein, sodass dieser Fundpunkt wohl zu Recht als fragwürdig angesehen wird. Es handelt sich bei dieser Art übrigens um einen Kanaren-Endemiten...

  50. Velvet´s Beitrag erhielt 7 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  51. Nach oben    #559
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.687 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.743
    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    ... Und nun wird es mal wieder etwas langweiliger... mit Gräsern und grasähnlichen Pflanzen. Von vielen ignoriert, von den Studenten während der Bestimmungsübungen gefürchtet und von einigen Mitmenschen sogar gehasst ...
    Ich stimme Dir 100%ig zu!
    Ich war auch mal so ein Student aus den benachbarten Geowissenschaften (Geographie) an der WWU in Münster und musste Pflanzen bestimmen!
    Warum ich als Graspollen-Allergiker ausgerechnet zur Hauptblütezeit in die Grashölle geschickt wurde, muss wohl didaktisch so angelegt worden sein ...
    ich jedenfalls habe an dem Tag eine ganze Großpackung Tempos durchgerotzt und war am Ende völlig fertig.
    (Die Packung hatte ich dabei - war ja gewarnt!)

  52. Crazy Horse´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  53. Nach oben    #560
     Unterstützer/in Avatar von mrjasonaut
    aus Berlin-Wilmersdorf
    1.506 Beiträge seit 01/2022
    Danke
    1.426
    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    Oder ..hier geht alles völlig gesittet zu, und ich beschränke mich auf nur 4 Arten, die selbst der Jasonaut auseinander halten könnte...
    Fange mal an.

    Roggen
    Weizen
    Emmer
    Dinkel
    Hafer
    Gerste
    Hanf
    macht immerhin 7!

  54. Nach oben    #561

    1.553 Beiträge seit 04/2020
    Danke
    831
    Kennt ihr die kleinen orangene Früchte die im Cedro wachsen? Klein wie eine Miniorange.
    Name weiß ich nicht. Foto später.


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