Die vorgestern beschriebene kleine Imada-Runde hat eine gute Zeit mit 2,5 Stunden. Wer eine etwas längere Wanderung machen will, geht den Wasserfallweg hinauf zur Lomo de la Mulata und über die Montana de Juan und Azadoe zurück.
Der Weg ist nicht beschildert. Auf die erste Abzweigung oberhalb von Imada muss man achten, alle anderen sind eindeutig. Gutes Schuhwerk und gomeraübliche Trittsicherheit sind erforderlich, der erste Anstieg bis zum "Wasserfall" ist relativ steil.
In Imada beginnen wir bei der Bushaltestelle. Der Parkplatz ist gleich nach der Haltestelle (leicht bergab).
Wir gehen die steile Straße bergauf und zweigen links in den anfangs sehr steilen Camino. Bald darauf wird er etwas flacher und zieht sich parallel zum Bach nordwärts. Nach einer Bewässerungsrinne und einem verfallenen Haus mit Bergwerksstollen geht der Hauptweg linkshaltend Richtung Igualero und Ermita Buen Paso.
Wir aber achten auf eine unbeschilderte Abzweigung, die wir nach rechts gehen.
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Vor uns sehen wir eine Felswand, durchlöchert wie ein Emmentaler.
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Hinter uns sehen wir Imada.
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Nach kurzer Zeit wird der Weg sehr steil, aber gut begehbar. Zwischen Palmen und Felsen gehen wir hinauf mit tollen Rückblicken nach Imada und in den Barranco de Guarimiar.
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Später zieht sich der Weg gemächlich durch die Steilwand, unterbrochen nur von einem Felskamin, der mit den engen Serpentinen bequem gemeistert wird. Ein schönes Beispiel für die hohe Kunst der Wegmacher.
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Der Weg wird nun flacher und landet an der Nationalparkgrenze bei einem Basalt-"Wasserfall" von eindrucksvoller Schönheit.
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Nun geht es in den Nadelwald der Lomo de la Mulata.
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Auf dem Forstweg, der zum Parkplatz Pajarito führt, gehen wir bis zu einer Abzweigung, der wir nach rechts abzweigen.
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Nach einem Waldstück genießen wir einen ebenen Weg mit tollen Fernblicken.
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Wir kommen bei den Montana de Juan Romo auf den Weg, der von der Casa Ohlsen herunterkommt. Von hier haben wir einen wunderschönen Blick auf den Barranco de Benchjigua, den Roque Agando und den Teide.
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Auf diesem Weg gehen wir rechts Richtung Playa Santiago.
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Bald kommen wir zu dem Abzweig „El Cabezo“, wo der Weg von Imada heraufkommt, den ich bei der kleinen Imada-Runde beschrieben habe. Den kann man nun nach Imada hinuntergehen, bei nassem Wetter wegen der rutschigen Steine aber nicht zu empfehlen.
Oder man geht den Weg der kleinen Imada-Runde weiter bis zu den verlassenen Häusern von El Azadoe, und mündet in den Weg ein, der von Benchijigua nach Imada führt.
Diesen gehen wir zuerst eben bis zu einem Bach, dann etwas bergauf und dann wieder ziemlich eben bis knapp vor Imada. Dort geht es zuerst steil hinunter z einem ebenen Plattenweg.
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Auf diesem bis zu einem Bach und gegenüber zwischen den Häusern bergauf bis zu Parkplatz und Bushaltestelle.
Gehzeit etwa 3,5 Stunden.
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