VORSICHT in der Argaga-Schlucht!
Aktuelle Ansicht der Felswand über dem Weg nach Argaga. Mit großen Rissen.
Die Aufnahmen sind von gestern, Sonntag 20.12.2020.
VORSICHT in der Argaga-Schlucht!
Aktuelle Ansicht der Felswand über dem Weg nach Argaga. Mit großen Rissen.
Die Aufnahmen sind von gestern, Sonntag 20.12.2020.
Täglich laufen da Leute lang, es ist echt zum wenn man sie anspricht, sagen sie, sie wohnen da oder machen Yoga auf der Finca.
Die aktuellen Bilder sind eine dramatische Warnung für alle Unbelehrbaren!
Ja, die Unvernunft der Leute kennt oft keine Grenzen. Ich habe auch einen guten Bekannten nahe am Rentenalter mit Herzproblemen, der jedesmal wenn er da ist mehrmals innerhalb von 3/4 Wochen die Argaga-Schlucht bezwingen will. Irgendwie scheint Sie eine magische Anziehungskraft auf gewisse Leute auszuüben.
Hallo, wenn ich euch richtig interpretiere, ist es weiterhin nicht ratsam, diesen Weg am Meer entlang zu gehen. Wir wollten eigentlich vom Valle Gran Rey hier durch und dann in den barranco argaga. Dann werden wir das auch nicht tun, denn wie soll man hier Vorsicht walten lassen. Wenn es plötzlich grollt und die Wand abbröckelt kann man schlecht davon laufen.
Liebe Grüße
Es nicht nur nicht ratsam sondern einfach nicht erlaubt.
Der Zugang/Weg ist gesperrt! Von offizieller Stelle!
Letztlich bringt man nicht nur sich selbst sondern auch andere Rettungskräfte etc in Gefahr.
Wie du schon schriebst, lieber nicht tun.☺
Ihr findet bestimmt eine andere tolle herausfordernde Wanderung! ☺
Danke für diesen klaren Hinweis auf die Sperre. Natürlich gibt es noch viele andere schöne Wanderungen, da hab ich überhaupt keine Sorge. Einen schönen Tag noch.
Warum bauen die Jungs vom Argayall nicht endlich mal eine Anlegestelle? Dann könnte der ein oder andere auch mit dem Transfer der Wanderer, die die Argaga Schlucht erkunden möchten, den ein oder anderen Euro verdienen.
Der Barranco Argaga ist auch ohne den Felssturz, besonders wo es in den letzten Wochen doch gut geregnet hat, nur mit äußerster Vorsicht zu genießen. Bei Regenwetter ist es ohnehin besser im Lorbeerwald zu wandern als in irgendwelchen bröckeligen Barrancos.
Hallo Meerkatze,
bin gerade am sammeln und vorbereiten. Habe mir dazu eine google maps angelegt, Klickt man die einzelnen Markierungen an, sieht man den entsprechenden Hinweis zur Wanderung. Aus dem forum hier habe ich auch schon eine gefunden , den Camino Forestal de La Meseta. Hier ist der jetzige Stand:https://www.google.de/maps/d/u/0/edi...OH&usp=sharing
Don Juan!
Melde Dich doch einfach bei der Finca, wenn Du die Argaga-Schlucht gehen willst (und kannst!).
Jede Wette, gegen eine geleistete Spende werden die Dich da hin schippern.
Es ist quasi die Masca-Schlucht La Gomeras und wunderschön.
Die Warnungen muss ich aber auch bestätigen - niemals bei Wind und Regen!
Und:
Es ist echt anstrengend mit Krabbeleien zwischendurch - der Weg ist aber keine Alpin-Tour!
Hallo Crazy Horse!
Danke für den Hinweis. Die Masca-Schlucht war eine Zeit lang gesperrt, soll aber wieder geöffnet sein. Da ich nach Gomera auch eine Zeit nach Teneriffa zu Freunden auf eine Finca nach Santa Ursula gehen werde, kann ich dies evtl. überprüfen.
Meines Wissens ist die Masca-Schlucht immer noch (dauerhaft?) gesperrt - aber berichte doch bitte hier über Deine evt. neue Erkenntnis!
Wir sind den Weg eigentlich bei fast jedem Aufenthalt auf La Gomera gegangen.
Seit wenigen Jahren machen das meine Knie aber nicht mehr mit. Wenn's sticht, besser sein lassen!
Meine Frau geht die Argagaschlucht jedoch immer noch, wäre da jetzt nicht das Hindernis.
Ich stell' mal eine Fotostrecke zusammen, damit man sich das vorstellen kann.
Ich hatte vor einiger Zeit gelesen, dass Ende 2020 die Wiedereröffnung geplant sei.
Aber das scheint tatsächlich nur ein Wunsch gewesen zu sein kommt ja "gelegentlich" vor, dass man Termine verschiebt.
Gibt aber auch auf Teneriffa viele Alternativen, gefühlsmäßig ist mir auch der Norden bzw. das Gebiet oben beim Parador de Teide viel lieber, als der touristische Süden. Allerdings denke ich, dass es dort derzeit coronabedingt eher ruhig zugeht. Auch wenn ich persönlich diese Art von Urlaub nicht mag, hab ich dennoch Mitleid mit den vielen Einwohnern, die vom Tourismus leben.
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Allein schon das schmale V-Tal sagt einem, dass das keine einfache Wanderung wird.
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Gleich am Anfang gibt es einen Klamm, durch den man sich bei Trockenheit auch durchzwängen kann.
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Ich hab's nur einmal gemacht - heute ist der Edelbauch im Weg.
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Klarer Hinweis: 'naufi geht's!
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2007 gab es hier reichlich Wasser - meistens jedoch gibt es nur Resttümpel
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Es geht immer wieder steil vom Barrancogrund ab, um höhere Wasserfälle zu umgehen
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Meine Lieblingspalme auf der Wanderung
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Ist das jetzt gefährlich oder schwindelerregend?
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Hinter diesem Wasserfall ist es nicht mehr so steil aber immer noch kraxelig
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Der Blick zurück zeigt, was man geschafft hat!
Argaga 3.jpg
Gegenüber winkt schon der Sattel, wo es über den Kirchenweg ins Valle zurück geht.
Links geht's zum Tequergenche - im Hintergrund die La Merica
Gerian 3.jpg
Nach einem sehr anstrengendem Zickzack-Pfad, erreicht man Gerian und sieht wenig später die Ermita de Nuestra Senora de Guadalupe. Von da geht es nur noch in einem weiten Bogen durch den hier harmlosen Barranco hinüber zum Sattel.
Ermita bei Gerian 1.jpg
Danke Crazy Horse für die Bilder und Beschreibung. Damit bin ich jetzt restlos davon überzeugt, dass das für mich "nicht ganz" der richtige Weg ist.
Danke, Crazy,
ein sehr schöner Bericht. Nur mit der versuchten lokalen Präposition „Naufi“ bin ich nicht ganz einverstanden. Ich meine das heisst „auffi“.
Ich bin den Weg unter erschwerten Bedingungen gegangen, nämlich mit einer Flachlandtirolerin im Schlepptau. Wir kamen trotzdem bis Gerian.
Curbelo bittet den Staat und die Regierung der Kanarischen Inseln um Zusammenarbeit, um den Zugang zu Argaga zu gewährleisten
https://www.youtube.com/watch?v=aCeJJ0lIQq8
Irgendwie finde ich es sehr amüsant, dass die Argagawanderung auf so viele einen solchen Reiz ausübt und ihr dieser Mythos des Besonderen anhaftet. Das muss wohl etwas mit dem Wunsch nach Verbotenem bzw. mit dem Ruf der Schwierigkeit und des sich Beweisens, dass man das (im Gegensatz zu anderen) schafft.
Ich bin die Wanderung (glaub ich) 3 mal gegangen, natürlich nie bei und nach Regen, mit viel gutem Schuhwerk, in Begleitung, mit viel Wasser und guter Kondition. Mit etwas Bergerfahrung ist der Weg gut zu bewältigen. Man kann aber definitiv sagen, dass es wesentlich schönere Touren auf Gomera gibt. Man läuft die ganze Zeit in einem engen, sich schlängelnden und recht kargen Barranco ohne wesentliche Aussicht. Ich finde den Weg im Vergleich wenig reizvoll. Und dazu unter Umständen noch gefährlich.
Und solange der Zugang offiziell gesperrt ist, verbietet sich das Begehen meiner Meinung nach sowieso von selbst.
Naja Sandra, da kann man unterschiedlicher Meinung sein und für mich gehört die Argaga-Tour zum absoluten Muss jedes Gomera-Aufenthalts. Da der Zugang von unten aus dem Valle Gran Rey-Hafen wg. Bergrutsch derzeit nicht möglich ist, gibts noch die hardcore Variante: Mit dem 5Uhr-Frühbus aus dem Valle Gran Rey nach Chipude, dann gemütlich zum Einlaufen via Gerian bis etwa 570m NN etwa bis zum Bereich
--> https://grafcan.es/bW0r2PG, (die Abstiegsstelle ist schräg gegenüber eines verfallenen Hauses gut markiert),
dann entsprechend der folgenden Wegskizze auf dem uralten ziemlich verfallenen Weg der Bananenarbeiter steil runter durch den Brrco. de las Rosas in die Argaga-Schlucht und dann auf dem vielfach bekannten Argaga Schluchtensteig wieder nach oben und dann je nach Wahl über Leche Pfad oder Kirchenweg wieder nach unten ins Valle Gran Rey. Sicher eine 10-12h Tour... reizvoll und sicher aber nur bei gutem Wetter, entspr. Kondition und mit mind. 5l Wasser pP...
wegverlauf_barrco_las_rosas.jpg
Ist immer gut, sich zu amüsieren ... noch besser auf Kosten anderer, wenn man es nötig hat.
Ich schließe mich CaDo an: die Argaga-Schlucht ist ein Muss für jeden fitten Bergwanderer, der vielleicht gerade wegen solcher Touren nach La Gomera kommt.
Für mich kommt das leider nicht mehr in Betracht - zu alt, zu schwach, zu kaputt - alter Sack eben.
aber wieso wieder diese merkwürdigen Schlussfolgerungen?
"Wunsch nach Verbotenem", "Ruf der Schwierigkeit" oder Beweisen, dass man besser ist ...
Manchmal entlarven solche Kommentare auch den eigenen Charakter ... könnte da was dran sein?
Horst prahlt doch selber mit:
"Ich bin die Wanderung (glaub ich) 3 mal gegangen, natürlich nie bei und nach Regen, mit viel gutem Schuhwerk, in Begleitung, mit viel Wasser und guter Kondition. Mit etwas Bergerfahrung ist der Weg gut zu bewältigen."
Mal wieder ratlos, wattdattsoll ...
Ich weis ja nicht...ob das wirklich empfehlenswert ist. Der Weg von der Argagaschlucht aufwärts bis zu dem verfallenen Haus ist schwierig.
Ich bin diese Route (von einem Weg kann man nicht mehr sprechen!) zum ersten Mal 2010 oder 2011 gelaufen, dann jedes Jahr wieder. In den 80er und 90er Jahren, bei unseren frühen Gomera-Aufenthalten, war mir die Route leider nicht bekannt und damals war sie sicher in einem besseren Zustand als heute.
Zuletzt 2020 im August bzw. im September bin ich zweimal rauf und runter - eine wirklich nette Tour, beim ersten mal in 2020 2h rauf, am Rückweg 1,5h, beim zweiten Mal gings wieder deutlich schneller - klar, weil dann die Wegführung wieder eindeutig war. Aber man muss jedesmal aus Neue suchen und es sind 550 Hm...
Seil oder Kletterhilfe sind nicht nötig und man kann schon sagen, dass der alte Weg etwas devastiert ist. Dazu gibts nur wenige Farbmarkierungen. Es ist eine eindrucksvolle Route - und wenn man den folgenden ganz einfachen Abstieg in den nächsten Barranco an den Playa de Iguala wagt, wird es ein schöner Badeausflug... vor allem dann, wenn die Strände wie im Sommer 2020 überfüllt sind. Allerdings kann man heutzutage fast sicher sein, niemanden auf dieser Tour zu treffen... zumal es ja vom Valle Gran Rey aus wg. dem Bergrutsch erstmal gar nicht geht .
Früher war der Weg intensiv gegangen - die Arbeiter in den Plantagen nahe La Dama, die Familien im vgr hatten sind jede Woche, vllt. sogar täglich hin und her...
Hier ein paar Eindrücke von einer Tour in 2017 auf dieser Route, in 2020 hab ich wenig fotografiert, weil man einfach sehr konzentriert laufen muss, um sich nicht zu versteigen:
045.jpg 032.jpg 029.jpg 028.jpg 026.jpg
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