Die Rundwanderung Roque Agando - La Laja - El Bailadero haben wir im April 2016 am Parkplatz beim Roque Agando gestartet, wo es auch eine Bushaltestelle gibt. Besser für die Knie wäre es, die Tour am tiefsten Punkt in La Laja zu beginnen, doch war für uns die Anfahrt von Playa Santiago hierher angenehmer.
Zuerst gehen wir der Straße entlang zurück Richtung Osten bis zum Wegweiser „Laja 3,5km“. Links hinunter führt der Weg relativ gemütlich bis zur Casa del Manco auf der Degollada del Tanque, die dort schön langsam verfällt.
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Weiter geht es hinab durch die Reste der Eucalyptuswälder, die weitgehend einem Waldbrand zum Opfer gefallen sind. Bald sieht man das Dorf La Laja unter sich liegen.
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Am Ortsbeginn kommt man zum Wegweiser vom Aufstiegspfad zur Degollada de Peraza.
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Wir aber gehen den Weg hinab ins Dorf. Immer den Straßenlaternen folgend geht es in Serpentinen und Treppenwegen an Gärten entlang bis zur Asphaltstraße an der anderen Talseite. Diese gehen wir nach links steil hinauf bis zur Embalse de La Laja.
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Hinter der Staumauer sieht man zwei auffällige Felsstatuen. Diese Figuren sind für die weitere Orientierung wichtig. Ab hier geht's nämlich an's Eingemachte!
Am Ende des nun nicht mehr asphaltierten Fahrwegs beginnt ein Pfad. Zuerst um die beiden Statuen herum und dann steil hinauf.
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woga beschreibt 2014: „Man sieht zwar stellenweise, dass Wegebauer aktiv waren, aber je weiter der Weg in die Höhe windet, desto weniger Lust scheinen sie gehabt zu haben. Immer wieder sind zwar Abschnitte mit Steinreihen markiert, einzelne Treppenstufen in den Fels gehauen, manchmal muss aber auch nur ein Steinmännchen herhalten, oder man muss selbst sehen, wie man weiter kommt. Der Weg gleicht streckenweise eher einem Ziegenpfad, oder es ist gar kein Weg erkennbar. Dieser Abschnitt ist ohne erhebliche Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nicht zu bewältigen. Diesen Weg abwärts zu gehen halte ich auch bei gutem Wetter für lebensgefährlich. Umkehren ist hier also im Zweifel keine sinnvolle Entscheidung.“.
Wir sind 2016 dort gegangen und haben den Weg auch so vorgefunden. Bergauf kein Problem, bergab braucht man aber viel Trittsicherheit! Daher die Runde unbedingt in dieser Richtung gehen, falls der Weg nicht inzwischen saniert wurde.
Der Wegverlauf ist durchgehend zumindest durch eine Steinreihe gekennzeichnet und daher meist gut zu finden. Belohnt wird man mit beeindruckenden Aus- und Tiefblicke in den Barranco de La Laja, zu den Roques und bis nach San Sebastian und Teneriffa. An vielen Stellen muss man aber auch die Hände zu Hilfe nehmen.
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Oben wird der Weg flacher und führt durch Lorbeer/Erika-Wald. Zuerst kommt man zu einem Mirador mit Ausblick auf die Nordküste bei Hermigua.
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Bald danach gelangt man zum Mirador del Bailadero an der Straße, die an El Cedro vorbei nach Hermigua führt.
Eigentlich hat es uns hier gereicht und wir haben schwer überlegt, ein Taxi zu rufen. Wir haben uns dann aber doch entschieden, die noch einmal 3,5km bis zum Auto zu gehen.
Der Weg führt in Reichweite der Straße durch den Lorbeerwald, zeitweise aber auch steil und im Nebelwald glitschig.
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Von der Kreuzung La Zarzita geht es dann mit freiem Blick auf den Teide weitgehend bergab, wobei man sich bei einem Straßeneinschnitt einen mühsamen Aufstieg ersparen kann, wenn man einfach ein kurzes Stück der Straße entlang geht.
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Beim Waldbrand-Denkmal hat man noch einen schönen Blick auf das Benchijigua Tal. Zum Auto ist es nun nicht mehr weit.
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Mehr als 5 Stunden haben wir gebraucht und waren nach mehr als 500 Höhenmetern hinunter und wieder hinauf ziemlich geschafft.
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