Ich rate mal, dass das alles noch Testläufe sind.
Ich rate mal, dass das alles noch Testläufe sind.
Als wir nach SanSeb reinfuhren, stank das wie gewohnt nach Schwefel-Dingsbums und Frau schaute mich genauso skeptisch an wie ich sie.
Dat läuft noch nicht mit den WKA.
Auch wenn die Windräder dann im Normalbetrieb sind, wird das Dieselkraftwerk weiter laufen. Ein geringer Teil der Dieselgeneratoren wird dauerhaft laufen und der Rest wird in Betrieb sein, wenn nicht genug Wind weht. La Gomera hat (noch) keine Stromspeicher, um Zeiten mit wenig Wind zu überbrücken.
Mit dem Kabel nach Teneriffa braucht La Gomera auch keine eigenen Speicher.
Das Kabel garantiert überflüssigen Windkraftstrom nach TF abzuführen und bei Strommangel von TF versorgt zu werden.
Das Dieselkraftwerk wäre Geschichte ... es sei, Putins Marinetaucher jagen das Kabel in die Luft.
Heutzutage weiß man ja nie.
Aber Curbelo könnte sagen, wir sind Öko und was kümmert mich der Rest.
Der Parque Hidro-Eolico war ja mal auf La Gomera geplant (hier im Thread mehrfach zu lesen) mit dem Entcantadora-Stausee als unteres Becken mit Turbinen- und Pumpanlage und oben auf dem Berg einem neu zu bauenden Speicherbecken. ...
Wollte doch keiner ...
Ein solcher Speicher wäre hilfreich, aber trotz der 750 Millionen Liter Wasser, welche in dem Stausee sind, wäre ein 8 mal größerer Speicher notwendig. Zumindest wenn man allein auf Windstrom setzt. Mit einer Kombination aus Wind- und Solarenergie könnte es funktionieren.
Heute (30. März) kommt hoher Besuch nach La Gomera. Der Präsident der Kanarischen Inseln - Ángel Víctor Torres - will zusammen mit dem Präsidenten des Cabildo von La Gomera - Casimiro Curbelo - die 5 neuen Windparks in San Sebastian einweihen.
Quelle: https://www3.gobiernodecanarias.org/...da-energetica/
Geändert von Gomeraforum (30.03.2023 um 13:58 Uhr) Grund: Originalquelle verlinkt
Da sind sie, die hohen Herren, beim feierlichen Akt.
Es geht weiter:
der Insel-Schlachthof in San Sebastian bekommt eine Biogasanlage.
https://www-lagomera-es.translate.go...es&_x_tr_tl=de
Momentan werden 2,6 MW an Windenergie erzeugt. Das sind knapp 28% des aktuellen Bedarfs und wohl ein neuer Rekord.
Das ist nicht ganz richtig, das Schwerölkraftwerk ist weniger als auf Gomera im Spiel. aber trotzdem notwendig:
https://demanda.ree.es/visiona/canar...hierro5m/total
Ja, die sind La Gomera weit voraus. Ich meine, das mit der Speicherung, sprich dem Pumpspeicherwerk könnte optimiert werden, weil es zu klein dimensioniert war.
Anderer erneuerbarer Strom kommt natürlich nicht ohne das geplante Unterseekabel auf La Gomera an.
Aber wir haben im Haus auch norwegischen Wasserkraftstrom, ohne dass es bis uns geliefert wird.
Ich schon! Das Kaiserreich von Curbelo ist nur populistich hinter EU-Geldern her.
Der würde auch ein Kernkraftwerk in den Cedro setzen, wenn die Moneten regnen.
La Gomera könnte es ja jetzt mit der Windkraft und dem Unterseekabel auch werden.
Vielleicht klappts ja doch?
Das Kraftwerk in San Sebastian läuft mit Diesel, nicht mit Schweröl. Sonderlich umweltfreundlich ist es natürlich nicht.
Es drehen sich meist 3 der 5 Windräder. Sie produzieren aber viel weniger Strom, als sie eigentlich könnten. Ein Windrad schafft bis zu 2,3 MW. Laut der öffentlich verfügbaren Daten werden maximal 2,3 MW in das Stromnetz eingespeist.
Ich auch nicht. Aber es ist hier üblich, nur positive Nachrichten zu verbreiten. Insbesondere so kurz vor der Wahl.
Autark ist El Hierro auch nicht. Aber mit Abstand am besten, was die Nutzung von grünem Strom auf den Kanaren angeht. Rund 50% des Stroms auf El Hierro kommt aus Windkraft. Der Rest weiterhin aus fossilen Brennstoffen.
Die Speicherkapazität des Pumpspeicherkraftwerks ist viel zu klein, um ausreichend Energie für windarme Zeiten zu speichern. Und auch die Anzahl der Windräder dürfte nicht ausreichen.
Es müssten heute eigentlich deutlich über 10 MW ins Netz kommen, was aber gar nicht benötigt würde - tut es aber nicht, egal was sich da gerade dreht.
Und ob das Diesel ist, was da verheizt wird, möchte ich bezweifeln, denn spätestens, wenn Du aus dem Valle nach SanSeb fährst und am Steinbruch vorbeikommst, schlägt Dir dieser unerträgliche Schwefelgeruch in die Nase.
Vielleicht steht jetzt zwar die Technik, aber es fehlt noch qualifiziertes Personal für die ordentliche Überwachung und Steuerung. Weiß nicht, ob die Windkraftanlagen sich komplett selbst regeln können.
Eine Überproduktion sollte eigentlich gut kontrollier und steuerbar sein, über die Anstellwinkel der Blätter und die Bremse, sodass es keine Überlastung des Netzes gibt.
Kann sein, dass die sich erstmal langsam herantasten, um keinen Kernschrott zu fabrizieren.
Ist aber alles nur Glaskugel Leserei meinerseits, ich habe leider keine Ahnung von der Regelung von Windkraftanlagen.
Über die Bremse wird überhaupt nichts geregelt, die ist für einen einmaligen Bremsvorgang bei Ausfall der Blattverstellung dimensioniert.
Auf La Gomera muss man ja immer mit Allem rechnen.
Vielleicht steht das Netz einfach noch nicht? Kabel noch nicht alle verlegt (wie bei den Valle Gran Rey-Tunnel) oder die Steuerungstechnik bei der Netzeinspeisung funxxt noch nicht?
Wäre böse, wenn man Absicht dahinter sähe, aber vielleicht verdient auch einer am Schiffsdiesel (Schweröl sag ich mal nicht mehr) und der möchte gar nicht die rasche Umstellung?
Aber typisch gomerisch, kann das jetzt wieder dauern. Wann klappt mal was zeitnah?
Tja, vor kaum 40 Jahren hatte ich im jugendlichen Übermut sowas im Sinn, weniger als 10Kw, Masthöhe unter 20m.
Die Gemeinde lehnte ab, ortsunüblich, Geräuschentwicklung, blabla...
Dann wurde es halt Photovoltaik, damals sündhaft teuer, heute autark.
Windradgegner bin ich seit langem, laut, waldzerstörend, keine Leistung wenn man sie braucht...
Ich bin halt ein Nimby, kann abends deutlich über 100 WKA´s zählen.
Jetzt kaufen wir den Kohlestrom anderer Länder und fördern Elektromobilität. https://www.agora-energiewende.de/se...05.2023/today/
Ja, so wie bei uns. Da stehen in Norddeutschland Windräder still, weil die Bayern und Schwaben keine Überland-Kabel wollen.
[rant]Ich würde ja vorschlagen: Seht doch zu, wie ihr eure Waschmaschinen betreibt. Die Norddeutschen behalten ihren Strom und bieten ihn der Industrie zum kostendeckenden Preis an. Mal sehen, wie lange der Provinzfürst Söder dann noch 'rumprollt, dass Bayern Nettozahler der Finanzausgleichs ist. [/rant]
Bayern hat aber deutlich mehr Photovoltaik, wenn man die momentan nicht günstig speicherbaren Energielieferanten gegeneinander auspielen möchte. Dezentral ist meine Devise.
Das sowieso. Aber dann macht es ja nichts, wenn Bayern keinen Strom aus dem Norden bekommt.
Dezentrale Energieversorgung: Ich bin Fan davon, seit es Blockkraftwerke gibt. Damals dache noch niemand ernsthaft an Fotovoltaik auf dem eigenen Dach oder Windräder mit solcher Leistung. Dezentralisierung versuchen die Großversorger (EoN, Vattenfall, RWE, etc.) mit ihrer gesamten Lobbykraft zu verhindern. Sie verlören ja Macht und Gewinne.
"Meine Firma", die SPIE rockt das schon:
https://www.youtube.com/watch?v=nXYB4r5Y1qU
https://www.youtube.com/watch?v=HVFevaQ77KY
Da lässt es sich doch nett plaudern oder lästern drüber in knapp drei Wochen!
Sa. 27. Mai, 13:30 Cacatua
¡Nos vemos!
Klar. Der ausgestrahlte Gleichmut im "Stellenanzeige"-Video lässt einen in Jahrzehnten statt in Jahren denken. Obwohl: Bewirb dich doch mal.
Das 2. Video: Ich denke, Bayern will nur Erdkabel?
Ist hoffentlich keine Drohung?¡Nos vemos!
Du meintest mich?
Ich bewerbe mich sicher nicht, um da hochzuklettern! Ab 3 Metern Höhenangst.
Aber ich bin ja schon dabei - am Schreibtisch im Homeoffice.
Wir bauen auch die Erdtrassen. Ansonsten Umspannwerke, die ganze Ausstattung für Industrieparks, Flughäfen oder Verkehrslogistik.
In der Elbphilharmonie sind wir z.B. für alles zuständig.
https://spie.de/presse/2016/12/die-n...ftung-auf-spie
Wieso kann ein Wiedersehen eine Drohung sein?
Wir freuen uns auf Euch!
Lesezeichen