Dann erzähle ich mal eine kleine Geschichte aus meinem letzten Urlaub La Dama 2019:
Es ging schon gut los. Auf der Überfahrt nach Gomera war es bereits stockdunkel und es regnete in Strömen. So weit, so gut, dachte ich mir. Ich kenne ja die Insel und deren Strassen.
Wir kamen so langsam Richtung La Dama und laut Beschreibung sollten wir an der 10 Laterne links in einen kleinen Weg, der aussieht als wenn es in einen Barranco ginge!
Bevor wir aber abbogen, wie gesagt es war dunkel, spät und es regnete, kamen plötzlich aus dem nichts Menschen auf die Fahrbahn! Sie wollten nur die Strasse überqueren, aber der Schreck sass tief. Wie in einem Horrorfilm, dabei waren es nur Arbeiter von den Bananenplantagen, die es dort überall gibt.
Beim Haus angekommen, fummelten wir ca. eine halbe Stunde an dem Schlüsselkasten rum, um an den Hausschlüssel zu kommen ( zum Glück hatte ich an eine Taschenlampe gedacht ). Nachdem das gelungen war, freuten wir uns auf das Haus, eine Dusche und eine schöne Flasche Wein.
Tja, Pustekuchen! Plötzlich gab es keinen Strom mehr!
Da aber ganz La Dama ohne Strom war, konnte es also nicht am Haus liegen. Ganz gelassen holte ich meine Taschenlampe raus, fand ein paar Kerzen und auch eine Flasche Wein.
Wir machten es uns draußen gemütlich, öffneten die Flasche Wein, machten die Kerzen an ( der Regen hatte inzwischen aufgehört ) und sahen nach oben!
Es war der schönste Sternenhimmel den wir je gesehen hatten!
Wir hatten gut eine halbe Stunde dort gesessen und plötzlich ging der Strom wieder an. Wir konnten jetzt wieder ins Haus, Duschen, uns einrichten.
Aber im nachhinein hätte der Stromausfall gerne noch länger dauern können, so schön war der Sternenhimmel!
Was hat uns das gesagt: Gelassen bleiben, Stromausfall ( zumindest in unserem Fall ) ist nicht schlimm. Und immer eine Taschenlampe mitnehmen!
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