wirklich interessant.Weltweit wird man auf die Dauer um Entsalzung nicht herum kommen.aber beim Umgang mit dem Wasser gibts erstmal noch eine Menge zu lernen.Man befürchtet ja auch Kriege um Wasser in der Zukunft wenn sich nichts wesentlich ändert.Da sind Entsalzungsanlagen trotz der Nachteile wohl der bessere Weg.Aber braucht Gomera so was?
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Das ist der aktuelle Füllstand der Seen auf Gomera nach diesem Regen-Wochenende laut Consejo de Aguas de La Gomera. Schaut Euch die Fotos an, es sieht gar nicht so schlecht aus.
https://x.com/CIAguasGomera/status/1511039599606435848
Zeit für größere Staudämme.
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Die Bürgermeister von Gomera besichtigten gestern zusammen mit Curbelo und anderen hohen Herren verschiedene Klär- und Meerwasserentsalzungsanlagen auf Teneriffa, um sich erklären zu lassen, wie so was funktioniert. Curbelo sagte danach, er wolle in die Wege leiten, dass 3 Meerwasserentsalzungsanlagen (Valle Gran Rey, San Seb und Playa Santiago) im ländlichen Raum gebaut werden sollen.
https://www-lagomera-es.translate.go...es&_x_tr_tl=de
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https://www-lagomera-es.translate.go...es&_x_tr_tl=de
Der Inselrat verfügt diese Situation aufgrund des anhaltenden Niederschlagsmangels und des Rückgangs der Grundwasserspiegel, wofür er sich mit gemeinsamen Aktionen über den Inselwasserrat und die Stadträte einsetzt
Curbelo geht davon aus, dass die Installation von drei Entsalzungsanlagen, verteilt auf San Sebastián de La Gomera, Playa de Santiago und Valle Gran Rey, dringend bearbeitet wird.
Gefühlt war es gestern, als ihr euch über gut gefüllte Wasser-Reservoire auf der Insel gefreut habt. Es geht schnell...
Angst macht mir, dass bestimmte Prozesse zunächst linear verlaufen und dann eine Art Kipp-Punkt erreicht wird, ab dem es dann schnell geht. Vielleicht haben wir ihn inzwischen erreicht?
Die Kanaren sind von einer stabilen Passat-Zone abhängig. Wenn sich die nur relativ wenig verschiebt, ist es Feierabend mit em sowieso schon wenigen Wasser. Das kann einen depressiv werden lassen.
Aha:
Nach dieser Grafik dürfte es im vergangenen Winter nicht weniger geregnet haben als im Winter davor (2020-21). Und da war die Insel so grün, wie ich sie nie zuvor gesehen habe.
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Das Problem auf Gomera sind tatsächlich die immer häufiger auftretenden Calima-Phasen, die den wasserspendenden Nord-Ost-Passat verdrängen. Da hilft es auch nichts, wenn es punktuell mal richtig regnet. San Seb hat z. B. sowohl diesen als auch letzten Winter recht viel Regen abbekommen. Dafür hat es im Süden und im Bereich Tazo/Alojera usw gar nicht geregnet. Dann sieht die Statistik der Niederschlagsmenge gar nicht so schlecht aus, aber trotzdem ist es zu wenig. Man darf auch nicht vergessen, dass viel zu viel Wasser bei Starkregen nicht gestaut wird, sondern einfach so ins Meer fließt.
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Wir waren gestern mal wieder am Encantadora-Stausee in Vallehermoso. Im Vergleich zu unserem letzten Besuch dort im Mai ist der Wasserpegel erschreckend gefallen. Das Wasser ist nicht mehr klar und blau, sondern eher milchig-türkis.
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Für ganz Europa ist 2022 bereits das heißeste und mit Abstand trockenste Jahr seit der Wetter-Aufzeichnungen:
Europa Temps 11-8-22.png
So stellt man sich die Klimaerwärmung vor ...
Aber wieso vorstellen? Das ist bereits Realität.
https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%B...in_Europa_2022
https://www.srf.ch/news/internationa...uropa-bald-aus
https://www.daswetter.com/nachrichte...en-duerre.html
https://www.arte.tv/de/videos/099776...rre-in-europa/
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Der "große" Stausee oberhalb von Agulo ist fast leer. Und es ist erst Mitte August!
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Das Cabildo vergibt den Bau der ersten beiden Entsalzungsanlagen als Dringlichkeitsmaßnahme.
Casimiro Curbelo kündigt an, dass diese beiden Infrastrukturen in San Sebastián de La Gomera und Playa de Santiago errichtet werden sollen, während der Bau einer dritten Infrastruktur für Valle Gran Rey im Gange ist.
Jede Anlage wird bis zu dreitausend Kubikmeter Wasser pro Tag erzeugen können, das nach der Ausrufung des Wassernotstands für Trink- und Bewässerungszwecke verwendet werden soll.
https://www.lagomera.es/noticia/el-c...dos-primeras-d
das wäre ja super... wenn es dann noch mit den Windrädern klappt brauchts nur noch gescheite Kläranlagen...
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Zugvogel: ich bin da immer sehr vorsichtig. Diese ganzen Absichtserklärungen für was auch immer heißen ja noch lange nicht, dass das dann auch ans Netz geht oder eröffnet wird. Toll fände ich das auch. Aber warten wir es erstmal ab. Oft wird ja jede Menge Kohle hin und hergeschoben und am Ende ist die weg, ohne dass was dabei rausgekommen ist. Zumindest nicht für die Allgemeinheit. Aber vielleicht klappt es ja dieses Mal. Ich denke, sowohl die Windparks als auch die Ensalzungsanlagen und Kläranlagen sind so wichtig für die Zukunft der Insel, dass sie das eigentlich tatsächlich auch realisiern müssen.
Ich glaube mittlerweile ist das nicht mehr allein Curbelos Sache. Die Canaren Regierung macht da Druck. Ist allerdings auch keine Garantie dafür dass es nicht im Sand verläuft.
Gestern waren wir bei der Presa Encantadora, die nur sehr geringen Füllstand aufweist. Kennt jemand den Grund dafür?
Eigentlich hat es doch schon einiges an Regenmengen seit September gegeben, um den Füllstand zu erhöhen.
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Nein, das war bei weitem noch nicht genug Regen auf Gomera, um die Seen aufzufüllen. Das Wasser darin ist für die Landwirtschaft.
Aber zumindest ist jetzt erstmal genug Trinkwasser in den unterirdischen Reservoirs, damit wir wieder bis zur nächsten Regenphase kommen, ohne dass wir Rationierungen befürchten müssen.
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Der Encantadora-Stausee ist nach langer Zeit endlich wieder gut gefüllt.
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Morgen wird Cuebelo den offiziellen Baubeginn für Gomera erste Meerwasserentsalzungsanlage in Playa Santiago feiern.Zitat von Galileo
https://x.com/CabildoLaGomera/status...98442967814145
https://www.lagomera.es/noticia/el-c...-la-desaladora
Es gibt schon eine Meerwasserentsalzungsanlage auf La Gomera. Diese ist aber nicht für das öffentliche Trinkwasser, sondern für den Golfplatz in Tecina.
Man muss schließlich die Prioritäten beachten. Golfplatzbegrünung für die besseren Menschen ist wichtiger, als Trinkwasser für den Plebs.
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Die hat seinerzeit ja Fred Olsen bezahlt und auch betrieben.
Nun will sich also unsere Inselregierung in den kanarischen Reigen der Meerwasserentsalzungsanlagen-Betreiber einreihen. 330 sollen es bereits kanarenweit sein. Es wird also Zeit, dass Gomera auch die eine oder andere bekommt.
Man darf gespannt sein, ob die Dinger nur gebaut werden oder ob sie später auch tatsächlich ans Netz gehen werden.
Zwar nicht direkt von La Gomera, aber vielleicht gibt es das bald auch hier: Auf Gran Canaria gibt es ein Projekt zur Wassergewinnung aus Nebel. Jetzt wurde ein Zwischenbericht veröffentlicht. Seit 2021 wurden dabei 75.000 Liter Wasser gesammelt, wodurch auf 15 Hektar 8.500 Bäume gepflanzt werden konnten.
https://www3.gobiernodecanarias.org/...-gran-canaria/
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So etwas gab es schon mal auf La Gomera.
Bei der Ermita de Coromoto hatte man solche Nebelfallen aufgestellt und damit die Pflanzen bewässert, die dort die rasant fortschreitende Erosion verhindern sollten. Ist inzwischen aber alles verfallen.
Für die Trinkwassergewinnung sind 75 cbm natürlich nixx.
Der jährliche, direkte Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland beträgt schon 47 cbm.
Rechnet man noch den indirekten Wasserverbrauch, also alle Wasserverbräuche auf Konsumgüter und Nahrungsmittel hinzu, dann reichte die Menge von 75 cbm gerademal für zehn Tage je Person in Deutschland.
Quelle Umweltbundesamt:
https://www.umweltbundesamt.de/daten...-wassernutzung
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Endlich verdient der Encantadora-Stausee in Vallehermoso die Bezeichnung "See" wieder. So voll war er schon Jahre nicht mehr. Der "Fährmann" steht wieder auf einer Insel und die Enten haben wieder reichlich Wasser unter dem Bauch.
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Schaut mal:
Das sind aktuelle Bilder vom Meriga-Stausee. Die hat heute der Consejo insular de agua veröffentlicht.
In Valle Gran Rey sind 3 Probebohrungen in Vorbereitung auf die geplante Meerwasserentsalzungsanlage geplant. Diese 3 Bohrungen sollen auf bzw. in der Nähe des Spielplatzes unterhalb des Disa-Kreisels gemacht werden (siehe Karte).
Quelle: http://www.gobiernodecanarias.org/boc/2023/044/016.html
Unbenannt.png
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Vielleicht sollte man, bevor die Meerwasser-Entnahme erfolgt, die Sache mit den ungeklärten Abwässern klären?
Oder soll das entsalzte Wasser nur der Bewässerung dienen?
Nein. Sonst ist es ja keine Kreislauf-Wirtschaft.
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Soeben erklärte das Rathaus von San Sebastian, dass das Wasser, das im Moment durch den Barranco abfließt, von den "Tests in der Meerwasser-Entsalzungsanlage" stammt.
https://x.com/Ayto_SS_Gomera/status/1639256106987028481
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Hallo liebe Fritzlore,
ich habe das jetzt so verstanden, dass die Entsalzungsanlage bereits steht - also Wasser aus dem Meer entnimmt und die entsalzten Wässer getestet werden und z.Zt. noch durch den Barranco zurückfließen?
Wenn die Werte dann stimmen, könnte man das Wasser auch ins Netz einspeisen?
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Schmeckt aber scheußlich, Wasser aus entsalzenem Meerwasser, ich kenne das aus Malta-Gozo. Gut als Brauchwasser OK, aber zum Trinken, nö nö.
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