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Thema: Die Pflanzenwelt von La Gomera

  1. #562
    Avatar von Wildfremder
    aus dem Münsterland
    532 Beiträge seit 03/2020
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    Vielleicht Cedronen

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  3. Nach oben    #563
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
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    506
    Zitat Zitat von mrjasonaut Beitrag anzeigen
    Fange mal an.

    Roggen
    Weizen
    Emmer
    Dinkel
    Hafer
    Gerste
    Hanf
    macht immerhin 7!
    Nun ja, allein der gute Wille zählt...
    Obwohl, ich tausche dann doch mal lieber eins davon gegen Mais. Ist nur zu deinem Besten. Und somit bleibts auch immer noch bei 7.

    Zitat Zitat von Meerkatze Beitrag anzeigen
    Kennt ihr die kleinen orangene Früchte die im Cedro wachsen? Klein wie eine Miniorange.
    Name weiß ich nicht. Foto später.
    Also ganz spontan tappte im Dunkeln. Und auch nach reiflicher Überlegung wirds nicht viel heller. Also muss wohl doch ein Bild her...

  4. Velvet´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  5. Nach oben    #564
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.690 Beiträge seit 12/2019
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    3.746
    Ich nehme an, Meerkatze meinte den Kanarischen Erdbeerbaum Arbutus Canariensis !?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Arbutus_canariensis

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  7. Nach oben    #565
     Unterstützer/in Avatar von mrjasonaut
    aus Berlin-Wilmersdorf
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    1.428
    So komme ich vom Gras zu Tutti Frutti.

    So Richtich Dicke Dinger.

    lpmgo.jpg

    La Palma am 25.11.2022.
    Gute geschützt hinter Stacheldraht. Äh. Maschendraht.
    Maschendrahtzaun, Maschendrahtzaun.

  8. mrjasonaut´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  9. Nach oben    #566
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.690 Beiträge seit 12/2019
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    3.746
    Jetzt bitte nicht OT werden!

    Flora: Der Knallerbsenstrauch hinterm Maschendrahtzaun war's doch!

    https://www.youtube.com/watch?v=_JEMrPuSk-Y

  10. Nach oben    #567

    1.553 Beiträge seit 04/2020
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    831
    Zitat Zitat von Crazy Horse Beitrag anzeigen
    Ich nehme an, Meerkatze meinte den Kanarischen Erdbeerbaum Arbutus Canariensis !?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Arbutus_canariensis
    Oh ja stimmt!

  11. Nach oben    #568
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
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    Doldenblütler

    Neues Jahr, frische Pflanzen. Oder so...

    Doldenblütler, jeder hatte sicherlich schon mal Kontakt mit denen, da einige Arten aus dieser Familie als Gewürze, Kräuter oder auch Gemüse Verwendung finden, wie beispielsweise Kümmel, Anis, Koriander, Dill, Liebstöckel, Fenchel, Petersilie, Sellerie, Karotte und Pastinak. Dann wiederum gibt es einige Vertreter, in die man besser nicht reinbeißen sollte, so zum Beispiel in den Gefleckten Schierling, der essentieller Bestandteil des berühmt-berüchtigten Schierlingsbechers ist bzw. war. Keine Ahnung ob diese Praxis mittlerweile irgendwo noch üblich ist...

    Zwar gibt es auch Arten, die leicht zu erkennen bzw. kaum zu verwechslen sind, allerdings sehen sich viele Doldenblütler doch sehr ähnlich, sodass nicht nur Ungeübte bei der Bestimmung manchmal ins stolpern geraten. Zu den auffälligsten Doldenblütlern der Kanaren zählen sicherlich die Rutenkräuter aus der Gattung Ferula. Insbesondere Link´s Rutenkraut (Ferula linkii) kann eine Höhe von bis zu 3 Metern erreichen und sieht mit seinen gelben Blütenständen und den fein zerteilten Blättern wie ein Monster-Fenchel aus. Leider haben wir diese Art nicht erwischt, da sie recht früh blüht und während unseres Besuches im Mai wohl nicht mehr zum fotografieren einlud.

    Eine kleinere, aber ebenfalls auffällige Art wurden hier bereits vorgestellt, nämlich die Nymphendolde, ein typischer Bewohner der Küstenfelsen. Zur Erinnernung hier noch mal das Foto zu diesem Doldenblütler:

    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    Anhang 4834
    Nymphendolde
    Ebenfalls auf Küstenfelsen ist der Meerfenchel (Crithmum maritimum) zu finden, eine Art mit auffällig bläulich-grünen, dickfleischigen Blättern, die in Europa und Nordafrika stellenweise recht verbreitet ist.

    Crithmum maritimum.jpg
    Meerfenchel

    Webb´s Sesel (Seseli webbii) hat seinen Verbreitungsschwerpunkt auch in Küstennähe, kann aber vereinzelt auch etwas weiter im Inselinneren gefunden werden. Dieser Kanaren-Endemit mit seinen blassgelben Blüten ist auf Gomera ziemlich selten. Das hier abgebildete und etwas kümmerliche Exemplar hatten wir bei Puntallana erwischt.

    Seseli webbii.jpg
    Webb´s Sesel

    Die Große Knorpelmöhre (Ammi majus) kommt unter anderem auch in Südeuropa und Nordafrika vor. Auf Gomera ist sie in den niedrigeren Lagen zerstreut auf der ganzen Insel zu finden.

    Ammi majus.jpg
    Große Knorpelmöhre

    Die Gomera-Bibernelle (Pimpinella junoniae) hingegen gibt es nur auf Gomera, wo sie insbesondere felsige Standorte in der Lorbeerwald-Zone besiedelt.

    Pimpinella junoniae.jpg Pimpinella junoniae 2.jpg
    Gomera-Bibernelle

    Eine Art ausgesprochen feuchter Standorte ist der Knotenblütige Sellerie (Helosciadium nodiflorum, in älteren Werken unter dem Namen Apium nodiflorum). Diese Pflanze, die schwerpunktmäßig in Mittel- sowie Westeuropa vorkommt, ist regelmäßig entlang von Bewässerungsgräben und an Gewässerufern zu finden, wobei die Standorte kurzfristig durchaus auch mal trockenfallen können. Diese Art hat übrigens nicht viel mit dem Sellerie zu tun, den man im Laden kaufen kann.

    Helosciadium nodiflorum.jpg
    Knotenblütiger Sellerie

  12. Velvet´s Beitrag erhielt 7 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  13. Nach oben    #569
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
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    Doldenblütler Teil 2

    Selbst wenn man mit Pflanzen nicht viel am Hut hat, so kann man doch relativ leicht einen Doldenblütler als solchen erkennen, insbesondere wegen der doldenförmigen Blütenstände, bei denen die Blüten schirm- oder auch kugelförmig angeordnet sind. Allerdings gehören nicht alle Pflanzen, die einen doldenförmigen Blütenstand besitzen, automatisch zu den Doldenblütlern, wäre ja auch sonst viel zu einfach. Viele Lauch-Arten besitzen beispielsweise ebenfalls eine kugelförmige Dolde, gehören aber zu den Amaryllisgewächsen...

    Und natürlich gibt es auch einige Vertreter, wo man zwei- bis dreimal hinschauen muss. So zeichnen sich die meisten Doldenblütler neben dem charakteristischen Blütenstand noch durch mehr oder weniger stark zerteilten Blätter aus. Eine der wenigen Ausnahmen bildet dabei die Gattung der Hasenohren (Bupleurum). Bei dem Weidenblättrigen Hasenohr (Bupleurum salicifolium) handelt es sich um einen sogenannten Makaronesien-Endemiten, der auf den Kanaren und Madeira verbreitet ist. Typisch für diese Art sind die schmalen, grasartigen Blätter, die etwa 8-15 mm breit sind.

    Bupleurum salicifolium.jpg
    Weidenblättriges Hasenohr

    Von dieser Pflanze gibt es übrigens noch eine Unterart, nämlich das Nadelblättrige Hasenohr (Bupleurum salicifolium ssp. aciphyllum), das nur auf den Kanaren vorkommt. Es unterscheidet sich durch die noch schmaleren Blätter, die nur etwa 3-5 mm breit sind.

    Die folgende Art hingegen besitzt sehr kleine Dolden und ist von daher nicht sofort als Doldenblütler zu erkennen. Außerdem gehört sie zu den Arten, bei denen ich nur ungern den deutschen Name benutze. Wie beispielsweise auch bei dem bereits oben erwähnten "Webb´s Sesel". Ein Name, den man besser nur sehr langsam aussprechen sollte, oder lieber gleich den wissenschaftlichen Namen benutzen, der mir persönlich viel leichter über die Lippen geht.

    Bei der Zierlichen Cryptotaenie handelt es sich ebenfalls um eine recht fantasielose Übernahme des wissenschaftlichen Namens. Da man die Leute aber für den Namen Cryptotaenia elegans wohl auch nicht sonderlich begeistern kann, nenne ich diese Art meistens die Zierliche Schattendolde. Im Gegensatz zu den beiden erwähnten Hasenohren, die besonnte Felsenstandorte in den niedrigeren Regionen bevorzugen, findet man die Schattendolde an feuchten und schattigen Standorten in der Lorbeerwald-Zone. Eine recht spillerige Art, mal etwas weniger, dann wiederum auch deutlich stärker verzweigt, und ganz allgemein nur bei relativer Windstille gut zu fotografieren.

    Cryptotaenia elegans 1.jpg

    Cryptotaenia elegans 2.jpg

    Cryptotaenia Blütenstand.jpg
    Zierliche Schattendolde

    Und nun noch eine Art, die man wohl selbst bei näherem Hinsehen beim bestem Willen nicht den Doldenblütlern zuordnen würde, wenn man nicht gerade zu den Hardcore-Botanikern gehört. Das Kanaren-Klebkraut (Drusa glandulosa) besitz nur sehr wenige Blüten, bei denen die Stiele zudem so stark verkürzt sind, dass man eigenlich nur einen kleinen "Blütenknubbel" erkennen kann. Also nichts, was man - zusammen mit den ahornförmig gelappten Blättern - spontan mit einem Doldenblütler in Verbindung bringen würde.

    Drusa glandulosa.jpg

    Drusa glandulosa Bluten.jpg

    Drusa glandulosa Ankerhaare.jpg
    Kanaren-Klebkraut

    Und "Klebkraut" vermutlich wegen der sogenannten Ankerhaare am Stängel, mit denen sich die Pflanze beispielsweise an Tierfell oder Vogelgefieder anheften kann. Die Art findet man übrigens an ähnlichen Standorten wie die Schattendolde.

    Trotz des deutschen Namens handelt es sich bei dem Klebkraut um keinen Endemiten, da die Pflanze auch in Teilen Afrikas zu finden ist. Im Gegesatz zur Schattendolde, die es nur auf den vier westlichen Kanareninseln gibt.

  14. Velvet´s Beitrag erhielt 5 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  15. Nach oben    #570
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
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    aus Agulo
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    16.294
    Was so ein bisschen Regen doch bewirken kann!


    Zwischen Tazo und Alojera: hier hat es kürzlich zum ersten Mal seit Jahren wieder ordentlich geregnet. Schaut mal, wie schön grün jetzt alles ist!
    Die Gegend hat sich von einer braunen, toten Einöde in ein grünes Paradies verwandelt.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  16. Fritzlore´s Beitrag erhielt 10 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  17. Nach oben    #571

    62 Jahre alt
    aus Norddeutschland
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    921
    Einfach traumhaft!...und La Gomera vom Feinsten.

  18. Lee´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  19. Nach oben    #572
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
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    Und ich verliere hier langsam den Überblick, welche Pflanzen ich schon so alle gezeigt habe...

    Nun zur Abechslung mal wieder ein Farn, den sicher fast jeder schon mal gesehen hat und der auch gerne mal als Zimmerpflanze gehalten wird. Der Gewöhnliche Frauenhaarfarn (Adiantum capillus-veneris) oder auch Venushaar genannt bevorzugt schattige und feuchte bis nasse Standorte und ist weltweit verbreitet. Allerdings nur in Regionen wo es nicht allzu kalt wird, da er keinen Frost mag.

    Adiantum capillus-veneris.jpg
    Frauenhaarfarn

    Auf dem Foto sind übrigens noch ungefähr drei weitere Pflanzen zu erkennen. Am linken unteren Bildrand sieht man das Ausgebreitete Glaskraut (Parietaria judaica), das ebenfalls sehr weit verbreitet ist. Häufig findet man es beispielsweise an teilweise beschatteten Mauern, die gelegentlich von Wasser durchrieselt werden. Wie bei vielen Brennnesselgewächsen sind auch hier die Blüten eher unscheinbar ausgebildet. Man kann die Pflanze aber getrost anfassen, da sie - im Gegensatz zu den Brennnessel - keine Brennhaare besitzt.

    Parietaria judaica.jpg
    Ausgebreitetes Glaskraut

    Rechts von dem Glaskraut sieht man kleine rosa Tupfer, die von einem Erdrauch stammen. Diese Gattung besitzt ungefähr 50 Arten, von denen etwa 11 auf den Kanarischen Inseln vorkommen. Die Arten sind zumeist recht klein und werden vielfach kaum wahrgenommen da man sie im Vorübergehen leicht übersehen kann. Aus der Nähe betrachtet besitzen sie mit ihren filigranen Blüten allerdings doch einen recht hübschen Anblick. Allerdings sind sie zum großen Teil nur schwer zu unterscheiden, sodass ein Foto alleine nicht unbedingt zur Bestimmung ausreicht. Bei dem folgenden BIld könnte es sich aber um den Bastard-Erdrauch (Fumaria bastardii) handeln.

    Fumaria cf. bastardii.jpg
    Erdrauch

    Ein paar wenige Vertreter sind allerdings recht auffällig, so zum Beispiel der Scharlachrote Erdrauch (Fumaria coccinea), der mit seinen roten Blüten kaum zu verwechseln ist. Bei dieser Art handelt es sich um einen Kanaren-Endemiten, der bis auf La Palma auf allen Inseln vereinzelt anzutreffen ist.

    Fumaria coccinea.jpg
    Scharlachroter Erdrauch

    Und zu guter Letzt sind am unteren Bildrand noch Blätter des Drüsigen Wasserdosts (Ageratina adenophora) zu erkennen, der hier allerdings auch schon mal blühend vogestellt wurde...

    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    Anhang 5573
    Drüsiger Wasserdost

  20. Velvet´s Beitrag erhielt 4 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  21. Nach oben    #573
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
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    Merkwürdige Gestalten aus der Welt der Würger

    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    Und ich verliere hier langsam den Überblick, welche Pflanzen ich schon so alle gezeigt habe ...
    Mach so weiter!

    Habe aber auch noch was zum Bestimmen:

    P1100438.JPG P1100143.JPG

    Erste Ranke (?) zwischen Epina und Santa Clara (diesen Winter) - letzte (das "Longhorn" vom letzten Sommer unterhalb von Pie de La Cuesta nahe Tamargada/ Vallehermoso )

  22. Nach oben    #574
    Avatar von Wanderbär
    81 Jahre alt
    aus Im Süden des Nordens
    648 Beiträge seit 01/2020
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    Zitat Zitat von Crazy Horse Beitrag anzeigen
    Habe aber auch noch was zum Bestimmen:

    P1100143.JPG
    ... letzte (das "Longhorn" vom letzten Sommer unterhalb von Pie de La Cuesta nahe Tamargada/ Vallehermoso )
    Sieht aus wie Periploca laevigata (Glatte Baumschlinge), die auf allen Kanaren vorkommt. Auffällig sind die bis 15 cm langen, gegenüberstehenden, am Grunde verwachsenen, schlanken, spitzen Balgfrüchte. Fotografiert habe ich nur Exemplare mit Balgfrüchten, denn die Blütezeit (Blüten recht klein, nur 1 - 2 cm Durchmesser) fällt in die Monate November bis März.

    Periploca laevigata 03 G.jpg
    Aufgenommen am 28. Mai 2014 beim Abstieg von der Degollada de Peraza nach San Sebastián.

    Periploca laevigata 01 G.jpg
    Aufgenommen am 27. Mai 2014 beim Abstieg von der Buenavista zur Playa von Vallehermoso.

  23. Wanderbär´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  24. Nach oben    #575
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
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    Wobei die Pflanzen sich nicht unbedingt immer an die Blütezeit halten.So gibt es auch immer mal wieder Nachblüten wie bei diesem Exemplar, das ich vor etwa 10 Jahren im Mai auf Teneriffa fotografiert habe.

    Periploca Blüte.jpg
    Blüte der Glatten Baumschlinge

    "Longhorn" ist übrigens eine gute Umschreibung, zumindest kam mir sofort die Baumschlinge in den Sinn noch bevor ich das Foto gesehen habe.

    Die Glatte Baumschlinge gehört übrigens zu einem der wenigen Vertreter aus dieser Gattung, die nicht im Geringsten schlingen, sondern als aufrechter Strauch wachsen. Und das bevorzugt im Sukkulentenbusch, wo sie auf den Kanaren verbreitet und häufig zu finden ist. Aber auch auf den Kapverden und den Selvagens, es handelt sich um einen sogenannten Makaronesien-Endemiten.

    Das andere Gewächs vom Verrückten Pferd hingegen bereitet mir ziemliche Probleme. Gibt es davon vielleicht noch ein Foto aus einer anderen Perspektive?

  25. Velvet´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  26. Nach oben    #576
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
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    Zitat Zitat von Velvet Beitrag anzeigen
    ... Das andere Gewächs vom Verrückten Pferd hingegen bereitet mir ziemliche Probleme. Gibt es davon vielleicht noch ein Foto aus einer anderen Perspektive?
    Leider nein!

    Habe die Pflanze auch noch nie gesehen - weder auf La Gomera noch sonst woanders.
    Und an der Stelle ist sie mir jetzt auch erstmalig aufgefallen.

    Weil wir an der Stelle immer Rast machen, hatte ich schon überlegt, was wir da so an exotischen Früchten gegessen und ggf. Samen verbreitet haben könnten.

    P1100440.JPG

    Ledrig-wachsähnliche Konsistenz - evtl. sehr schnell gewachsen und noch kein Chlorophyll (=grün) eingelagert?

    Ähnelt ja einer Bohne - ist aber viel kräftiger!

    Bin gespannt!

  27. Crazy Horse´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  28. Nach oben    #577
    Avatar von Wildfremder
    aus dem Münsterland
    532 Beiträge seit 03/2020
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    452
    Flora Incognita sagt raue Stechwinde
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  29. Wildfremder´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  30. Nach oben    #578
     Unterstützer/in Avatar von kunibert
    82 Jahre alt
    aus Wien
    3.081 Beiträge seit 10/2018
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    2.733
    Flora incognita ist eine faszinierende App. Mit der haben wir schon manche Pflanze enttarnen können.

  31. Nach oben    #579
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.690 Beiträge seit 12/2019
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    3.746
    Zitat Zitat von Wildfremder Beitrag anzeigen
    Flora Incognita sagt raue Stechwinde
    So ganz überzeugt bin ich nicht.
    Was haltet Ihr von Ficus pumila (Kletterfeige)?

  32. Nach oben    #580
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
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  33. Nach oben    #581
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    506
    Die App "Flora incognita" ist tatsächlich sehr empfehlenswert und besitzt - zumindest für Mitteleuropa - ein sehr gute Trefferquote. Je weiter man sich aber von dieser Region entfernt, desto unzuverlässiger werden die Ergebnisse. Das liegt einfach daran, dass zur Zeit noch nicht einmal die Hälfte aller in Europa wild wachsenden Arten in der zugrunde liegenden Datenbank eingearbeitet ist.

    Eine Stechwinde hatte ich übrigens auch in Verdacht, allerdings nicht die Raue Stechwinde, sondern die Kanaren-Stechwinde (Smilax canariensis). Diese Art besitzt nämlich typischerweise Ranken am Ansatz des Blattstiels, so wie man es auf dem Foto an dem 2. Blatt von unten erahnen kann. Könnte natürlich sein, dass diese Ranke ein Überrest von einer anderen Pflanze ist, weswegen ich die Blätter halt gerne noch aus einer anderen Perspektive gesehen hätte, denn so ist mir das Ganze noch etwas zu unsicher.

  34. Velvet´s Beitrag erhielt 2 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  35. Nach oben    #582
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
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    Habe mal da weiter gesurft:

    Smilax-aspera.jpg

    Form und Blattadernverlauf scheint mir jetzt aber sehr nahe dran zu sein!

    Die läuft jetzt aber unter Smilax aspera und damit hätte mein Münsterländischer Landsmann doch Recht gehabt!?

  36. Nach oben    #583
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    506

    Brennnesselgewächse

    Naja, die Kanaren-Stechwinde wird schon allgemein als eigenständige Art anerkannt. Es ist eher die Raue Stechwinde, bei der sich die Geister scheiden. So sind einige Leute der Meinung, dass es sich auf den Kanaren um die Unterart "mauretanica" handelt (Smilax aspera ssp. mauretanica), während für andere diese Pflanzen nur eine Variante der stinknormalen Rauen Stechwinde darstellen.

    Machen wir mal weiter mit Brennnesselgewächsen. Etwas weiter oben wurde bereits das Ausgebreitete Glaskraut (auch Mauer-Glaskraut genannt) vorgestellt, das allerdings überhaupt nicht brennt. Ganz allgemein gibt es in dieser Familie nur recht wenige Pflanzen, die mit Brennhaaren ausgestattet sind, wie zum Beispiel die Vertreter der allseits bekannten Brennnesseln im engeren Sinne, mit denen sicher schon jeder irgendwann mal in Kontakt gekommen ist. Und Brennnesseln gibt es auch auf Gomera, genauer gesagt sogar drei verschiedene. Eine davon ist die Geschwänzte Brennnessel (Urtica membranacea), die auch im gesamten Mittelmeergebiet zu finden ist.
    Auf Gomera beschränken sich deren Vorkommen auf den Nordosten.

    Urtica membranacea.jpg
    Geschwänzte Brennnessel

    Die Schmalblättrige Forsskaolea (Forsskaolea angustifolia) hingegen kommt nur auf den Kanaren vor, wo sie auf allen Inseln in den unteren Regionen weit verbreitet ist. Diese Pflanze ist zwar borstig behaart, aber ansonsten völlig harmlos. Sie ist übrigens durch die dicht weißlich behaarten Blattunterseiten leicht zu erkennen.

    Forsskaolea angustifolia.jpg
    Schmalblättrige Forsskaolea

    Wenn man sich diese Pflanzen betrachtet, so kann man selbst als Ahnungsloser zumindest ein gewisses Verständnis dafür aufbringen, dass es sich um Brennnesselgewächse handeln könnte. Bei der folgenden Art hingegen braucht man schon etwas mehr Fantasie. Das Strauchglaskraut (Gesnouinia arborea) ist nämlich nicht besonders handlich und wird bis zu 5 Meter groß. Bei diesem Strauch handelt es sich ebenfalls um einen Kanaren-Endemiten, der schattige Standorte in der Lorbeerwaldzone besiedelt und somit auf den beiden östlichsten Inseln fehlt. Zumindest wenn er blüht ist dieser Strauch unübersehbar und unverwechselbar...

    Gesnouinia arborea.jpg

    Gesnouinia arborea 2.jpg
    Strauchglaskraut

  37. Velvet´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  38. Nach oben    #584
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
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    16.294
    Ach, sieh an!
    Vor Jahren, als wir grade hier her gezogen waren, wollten wir mal Brennesseljauche für unseren Garten machen. So, wie wir es aus Deutschkand gewohnt waren. Und da haben wir erfolglos nach Brennesseln gesucht.

  39. Fritzlore´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:


  40. Nach oben    #585
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
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    Brennnesseln sind auf den Kanaren tatsächlich bei weitem nicht so häufig wie beispielsweise in Deutschland, da sie bevorzugt nährstoffreiche und nicht allzu trockene Standorte besiedeln. Und solche Standorte sind auf den Inseln eher Mangelware. Zwar sind die vulkanischen Böden reich an Mineralstoffen, aber vergleichsweise arm an Stickstoffverbindungen, die bei den Brennnesseln besonders beliebt sind. Diese Arten gehören entsprechend zu den sogenannten Nitrophyten, also Pflanzen, die auf erhöhte Stickstoffwerte im Boden hinweisen.

  41. Velvet´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  42. Nach oben    #586
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
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    3.746
    Und die brennen auch!

    Vor wenigen Wochen von Los Barranquillos nach Epina fragt mich meine Frau: "Sind das Brennnesseln?"
    Ich: "Keine Ahnung - sehen so aus - soll es aber nicht geben ..." Also mutig reingefasst ...

    Kribbelte noch den ganzen Tag!

  43. Crazy Horse´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  44. Nach oben    #587
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
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    506
    Das nenne ich mal wahren Forschergeist, sehr löblich...

  45. Velvet´s Beitrag erhielt 3 mal Dank und/oder Zustimmung von:


  46. Nach oben    #588
    Avatar von Velvet
    aus aussem Pott
    205 Beiträge seit 04/2021
    Danke
    506
    Dann mal weiter mit zwei Sträuchern, die in der Lobeerwaldregion vorkommen. Zum einen ein gelb blühender Strauch mit dem etwas sperrigen Namen Schmalkronblättriger Buschginster (Teline stenopetala), den man dort allerdings deutlich häufiger zu sehen bekommt als das etwas weiter oben beschriebene Strauchglaskraut. Dieser Kanaren-Endemit ist auf Gomera mit der Unterart "microphylla" vertreten, die man ansonsten noch auf Hierro finden kann.

    Teline stenopetala ssp. microphylla.jpg
    Schmalkronblättriger Buschginster

    Recht selten hingegen ist der Kanaren-Holunder (Sambucus palmensis), der unserem heimischen Schwarzen Holunder sehr ähnlich ist und daher von einigen Leuten als Unterart desselben bertrachtet wird (Sambucus nigra ssp. palmensis). Wie auch immer, dieser Strauch ist jedenfalls nur auf den Kanaren zu finden, wo er vorwiegend relativ feuchte und schattige Standorte zwischen 600 und 1000 Meter besiedelt.

    Sambucus palmensis.jpg

    Sambucus palmensis 2.jpg
    Kanaren-Holunder

    Unterhalb der Lorbeerwaldregion wächst der Kanaren-Ampfer (Rumex lunaria), der auf allen Inseln weit verbreitet ist und der nicht selten auch Straßenränder und Brachflächen besiedelt. Es gibt eigentlich kein Tag auf den Kanaren, wo man dem nicht irgendwo über den Weg läuft. Ein bis zu 3 Meter hohes endemisches Unkraut sozusagen...

    Rumex lunaria.jpg
    Kanaren-Ampfer

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    Wo wir gerade bei den Ampfern waren, mache ich gleich mal mit denselben weiter. Die Vertreter dieser Gattung zeichnen sich in der Regel durch eher unscheinbare Blüten aus, die zumeist kaum etwas hergeben. Allerdings gibt es auch einige Arten, die zumindest nach der Blüte etwas mehr Aufsehen erregen. So zum Beispiel der Blasen-Ampfer (Rumex vesicarius), bei dem sich dann die Blütenhülle starkt vergrößert und auffälllig rötlich verfärbt. Im Gegensatz zu dem oben erwähnten Kanaren-Ampfer ist diese Pflanze recht klein und erreicht eine Höhe von nur etwa 40 cm.

    Rumex vesicarius.jpg

    Rumex vesicarius Fruchtstand.jpg
    Blasen-Ampfer

    Diese Pflanze ist im MIttelmeerrraum weit verbreitet und auf Gomera vor allem in der Südhälfte der Insel zu finden.

    Beim Madeira-Ampfer (Rumex maderensis) hingegen handelt es sich um einen Makaronesien-Endemiten. Seine Vorkommen beschränken sich nämlich nicht nur auf Madeira, er kommt auch auf den westlichen Kanaren-Inseln recht verbreitet vor, insbesondere in etwas niederschlagsreicheren Regionen. Mit einer Größe von gut einem Meter und einer oftmals blaugrünen Färbung ist er eigentlich recht leicht zu erkennen

    Rumex maderensis.jpg
    Madeira-Ampfer

    Nun aber mal wieder was mit auffälligeren Blüten. Der Basililkum-Ziest (Stachs ocymastrum) ist auf allen Inseln vertreten, ebenso wie auf Madeira und in weiten Bereichen des Mittelmeerraumes. Auf Gomera kommt er sogar recht häufig vor, insbesondere in der Nordosthälfte der Insel.

    Stachys ocymastrum.jpg

    Stachys ocymastrum Blüten.jpg
    Basilikum-Ziest

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    Die folgende Pflanze ist auch eher unscheinbar, obwohl sie bis zu einem Meter hoch werden kann. Die Blüten sind nämlich eher klein, zeigen beim genaueren Hinsehen aber eine recht hübsche Färbung. Die Kretische Hundszunge (Cynoglossum creticum) kommt unter anderem auch im Mittelmeerraum vor und ist auf Gomera vorwiegend im feuchteren Norden zu finden.

    Cynoglossum creticum.jpg

    Cynoglossum creticum Blüte.jpg
    Kretische Hundszunge

    Deutlich kleiner und zierlicher ist das Lobelienähnliche Moorglöckchen (Wahlenbergia lobelioides) mit seinen typischerweise nickenden Blüten. Anfangs wundert man sich noch, warum diese Pflanze immer ihre Köppe hängen lässt, im Laufe der Zeit reift dann aber die Erkenntnis, dass das Ganze wohl notorisch ist. Immerhin, ein gutes Bestimmungsmerkmal...
    Von dieser Pflanze gibt es noch einer Unterart, die am Mittelmeer verbreitet ist, bei den Vertretern auf den Kanaren handelt es sich aber um einen Makaronesien-Endemiten, der zusätzlich noch auf Madeira und den Kapverden vorkommt. Auf Gomera ist die Pflanze ziemlich häufig und eigentlich fast überall zu finden.

    Wahlenbergia lobelioides.jpg
    Lobelienähnliches Moorglöckchen

    Und dann noch eine Art, die auch in Mitteleuropa weit verbreitet ist. Das Hain-Veilchen (Viola riviniana), das hier durch ein Polster einer Rentier-Flechte durchgewachsen ist, hat seinen Verbreitunsschwerpunkt in der Lorbeerwals-Region.

    Viola riviniana.jpg
    Hain-Veilchen

    Und mir gehen hier so langsam die Pflanzen aus...

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    Und jetzt noch mal zwei Disteln...

    Die mit Abstand häufigste Distel auf der Insel ist sicherlich die Milchfleckdistel (Galactites tomentosa), die hier auch schon vorgestellt wurde. Im Südosten ist die gelb blühende Spanische Goldkopfdistel (Scolymus hispanicus) lokal ebenfalls recht häufig, wo sie insbesondere durch ihren säulenförmigen kompakten Wuchs auffällt. Wurde hier aber auch schon abgebildet. Noch nicht erwähnt wurde eine weitere gelb blühende Art, die im Gegensatz zu der Golddistel weit ausladend verzweigt ist. Die Wollige Färberdistel (Carthamus lanatus) ist auf Gomera außerhalb der Lorbeerwaldzone auf der ganzen Insel zu finden, allerdings immer nur recht vereinzelt.

    Carthamus lanatus.jpg
    Wollige Färberdistel

    Der Name "Färberdistel" ist übrigens etwas irreführend, zum Färben wurde früher vorwiegend die nahe verwandte Art Carthamus tinctoria verwendet, die zwar auch auf den Kanaren vorkommt, allerdings nicht auf Gomera. Immerhin, wollig ist sie. Zumindest anfangs besitzt sie eine spinnwebig-wollige Behaarung, im Alter verkahlt sie dann aber immer mehr. Kennt der eine oder andere hier sicherlich auch...

    Da wir diese Art nur in einem fast verblühten Zustand angetroffen haben, ist von der Behaarung entsprechend auch fast nichts mehr zu sehen.

    Carthamus lanatus Blütenstand.jpg
    Blütenstand Wollige Färberdistel

    Diese Pflanze ist übrigens unter anderem auch im Mitrtelmeerraum verbreitet.

    Deutlich kleiner als alle bisher gezeigten Arten ist das Gitter-Spindelkraut (Atractylis cancellata). Ein wirklich hübsche kleines Ding, das allerdings auch ganz fies piekst wenn man da rein packt.

    Atractylis cancellata.jpg
    Gitter-Spindelkraut

    Diese Art kommt ebenfalls im Mittelmerraum vor und auf Gomera ist sie in den tieferen Lage fast überall zu finden, allerdings auch nur recht vereinzelt.


    So, und wir gehen in diesem Frühjahr schon wieder fremd, diesmal allerdings nicht ganz so weit. Genauer gesagt nach La Palma, ist ja quasi gleich umme Ecke. Sind jedenfalls schon mal ganz gespannt...

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    Bleib uns erhalten, auch wenn Du meinst, alles schon benannt, beschrieben und gezeigt zu haben!

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  56. Nach oben    #593
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    So grob über den Daumen gepeilt bis jetzt knapp 150 Arten. Ist also bei Weitem noch nicht alles...

    Und es gibt ja durchaus auch Arten, die auf beiden Inseln vorkommen. Ich denke die kann man dann getrost ebenfalls im Gomera-Forum präsentieren.

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    Die meisten Gomera-Blümchen haben wir durch den Umzug in diesem Jahr leider verpasst, aber ein paar blühen auch jetzt noch.
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