Eine Notiz von Aesculus hat uns auf eine nette und nicht sehr schwierige Rundwanderung auf der Lomo de Sabinilla (auch bekannt als „Los Almacigos“) aufmerksam gemacht. Allerdings ist der Weg durch die Steilwand verwachsen und erfordert Schwindelfreiheit. Gesamtgehzeit etwa 1,5 bis 2 Stunden.
Die Zufahrt zu dieser Wanderung erfolgt über die Straße nach Los Almacigos, die oberhalb von Alajero von der GM3 abzweigt. Leider ist die Straße in einem desolaten Zustand, aber bis zum 2. Haus (der renovierte „Privatbesitz“ nach dem verfallenen Gehöft) problemlos befahrbar. Von links mündet hier der Wanderweg GR132.
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Hier lässt man das Auto besser stehen, weil die Straße dort nur für Geländefahrzeuge passierbar ist.
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Den letzten Kilometer gehen wir zu Fuß bis zur Gedenktafel für den zu Fuß2013 verstorbenen Eremiten Ernesto aus Wien.
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Man folgt nun dem GR 132, vorbei am Haus des Eremiten, bis zum Einstieg in den Barranco Negra.
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Hier entscheidet man, in welcher Richtung man die Runde geht. Vor drei Jahren sind wir die Runde – so wie Aesculus – gegen den Uhrzeigersinn gegangen. Die Beschreibung im Uhrzeigersinn folgt weiter unten.
Zuerst ein paar Serpentinen hinunter, dann lange leicht bergab auf einen dunklen Felsen mit Nischen zu. Unterhalb sieht man schon unseren weiteren Weg, den wir nach kurzem Abstieg erreichen.
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Beim Felsen geht dann unser Weg unübersehbar im spitzen Winkel zurück.
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Der Weg führt eben Richtung Süden in die Barranco-Steilwand.
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Anfangs ist der Pfad noch sehr gut zu begehen, später jedoch teilweise sehr verwachsen mit Wolfsmilchgewächsen, Opuntien und Aloen. . Da muss man sich zwischen Wolfsmilchsträuchern und Felsen durchzwängen
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oder am Wegrand am Abgrund entlang hanteln.
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Für Ängstliche gewöhnungsbedürftig, aber kein wirkliches Problem.
Allerdings hatten wir in beiden Jahren ein Problem mit Erdbienen, die mitten auf diesem schmalen Weg einen Stock haben. Da muss man ganz vorsichtig und langsam ganz an der Felswand oder ganz am Abgrund entlang verbeischleichen.
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Nach einer knappen halben Stunde kommt man bei den Ruinen des Gehöfts „Galero“ auf die Hochfläche von Los Almacigos.
Der Rückweg beginnt direkt oberhalb vom ersten Haus und führt nach links zur Barranco-Kante.
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Wenn man den Anfang gefunden hat ist der weitere Weg nicht mehr zu verfehlen.
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Sehr schön ist der Weg auch im Uhrzeigersinn, wie wir ihn im Vorjahr gegangen sind:
Wo der GR 132 nach dem Eremiten nach rechts in den Barranco absteigt gehen wir geradeaus weiter und bleiben auf dem – manchmal verwachsenen, aber leicht zu findenden – Weg an der Barranco-Kante entlang.
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Wir gehen bis zu den Ruinen des Gehöfts Galero.
Der Einstieg in den Weg durch die Barranco.Steilwand ist allerdings nicht ganz leicht zu finden. Unmittelbar unter dem ersten Haus findet man ein Wasserleitungsrohr.
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Dem folgend führt der Weg fast eben zum Barrancorand.
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Nach dem schon oben beschriebenen Weg durch die Steilwand stößt man nach etwa einer halben Stunde auf den GR 132 und geht diesen im spitzen Winkel nach rechts oben.
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