Holaaa !
Ist endlich an der Zeit, dass ich mich auch mal vorstelle: Ende der 70-er/ Anfang der 80-er Jahre habe ich 2 Jahre meines Lebens im Valle Gran Rey verbracht. (Aus dieser Zeit stammt mein Avatar) Dann noch 2 mal 2 Monate Ende der 80-er. Und 2 Nächte im Jahre null null, aber die zählen eigentlich nicht. Bin also sozusagen trockener Gomeriker.
Kein anderer Ort hat in meinem Herzen dieses intensive Gefühl von "Heimat" entfacht ein Phänomen, das offensichtlich viele der Leser hier kennen. Mich interessiert, wie sich Gomera und das Leben dort entwickelt (hat). Nach 30-jähriger La Gomera-Abstinenz kann ich leider nur
ganz manchmal wirklich Erhellendes beitragen.
In den 70-ern hatte Wandern zwingend mit roten Kniestrümpfen und Knickerbockern zu tun, das war nicht meins,-aber Spazierengehen immer gern. Auf La Gomera biegt man um die Ecke und befindet sich schlagartig in einer völlig anderen Landschaft. Und gar nicht weit weg erreicht
man die nächste Ecke... Da wurde ich zum Wanderer. Bei meinem ersten 9-monatigem Aufenthalt als einziger Ausländer in Retamal/Guada/Valle Gran Rey gab es weder fließend Strom noch überhaupt Fernsehempfang, und also war ich für die Gomeros
eine gern gefragte Quelle für Infos über die Welt da draußen. Und vor allem erfuhr ich selbst viel mehr über La Gomera und die Gomeros als bei späteren Aufenthalten. 5 Jahre 3-mal wöchentlicher Hass auf Lateinunterricht haben sich da leicht relativiert. Meine für diesen Winter vor Ort geplante Recherche auf dem Fortaleza-Südgrat fiel leider erst einer Borreliose und dann einem Wirbelbruch zum Opfer-,also nächsten Winter.
Bis dahin also hier mit freundlichen Grüßen...
Helmut
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