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Thema: neues Mindesteinkommen in Spanien

  1. #1
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
    7.785 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    16.298

    neues Mindesteinkommen in Spanien

    Die spanische Regierung hat heute ein Mindesteinkommen beschlossen. Es wird 850 000 Haushalten in ganz Spanien zustehen und je nach Zusammensetzung des Haushaltes zwischen 462 € und 1015 € betragen. 16 % der Empfängerhaushalte sind Alleinerziehende. Schon Ende Juni sollen sie es zum ersten Mal ausbezahlt bekommen.
    Die Regierung unter Sanchez und Iglesias spricht von einem "historischen Tag für die spanische Demokratie".

  2. Nach oben    #2
     Unterstützer/in Avatar von Crazy Horse
    63 Jahre alt
    aus Dülmen/ Münsterland/ Westfalen - demnächst noch öfters La Gomera!
    4.691 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    3.747
    Ich kann das nicht richtig abschätzen, ob das zum Sterben zu viel oder zum Leben zu wenig wäre, aber die Sozialabsicherung in Spanien war bisher quasi nicht vorhanden.

    Wieso ausgerechnet jetzt, wo alle Einnahmequellen zusammenbrechen, die Regierungen (auch in Deutschland) das Geld nur so verpulvern, was sie ja gar nicht haben, ist mir schleierhaft. In Deutschland schon eher - da bekommt man ja pro angeliehenem Euro noch ein paar Cents oben drauf geschenkt! Pervers!

    Da könnte man ja fast in Richtung Verschwörungstheorien abgleiten, wenn man sich nicht unter Kontrolle hätte.


  3. Nach oben    #3
    Avatar von Heinz Z
    aus Dortmund
    244 Beiträge seit 03/2020
    Danke
    112

    Hallo Crazy

    Zitat Zitat von Crazy Horse Beitrag anzeigen
    Da könnte man ja fast in Richtung Verschwörungstheorien abgleiten, wenn man sich nicht unter Kontrolle hätte.
    Ich bewundere deine Selbstbeherrschung.

    Ciao Heinz

  4. Nach oben    #4
    Avatar von Enriquez
    aus dem Niederrhein
    174 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    75
    Sehr schwammig das ganze
    Wenn das die Arbeitslosen auch betrifft.
    WOW, das ist mehr als ein Hartz4 Empfänger in D bekommt-Toll!
    "Hoffentlich drucken sie das Geld auch mit EU-Genehmigung"

  5. Nach oben    #5
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
    7.785 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    16.298
    Das entspricht so in etwa dem deutschen Harz 4. Die Einführung dieses Mindesteinkommens war auch dringend nötig. Grade jetzt in der Coronakrise sind viele Menschen abhängig von Tafeln und Spenden. Auch auf Gomera wird in den Dörfern zu Lebensmittelspenden für die Ärmsten aufgerufen. Viele Vereine spenden, wie z. B. vor ein paar Tafen noch der Radfahrerverein in Vallehermoso. Damit muss wenigstens niemand mehr hungern.

  6. Nach oben    #6
     Unterstützer/in
    65 Jahre alt
    aus dem Vogelsberg
    1.450 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    589
    Das hat schon zwei Seiten. Das Geld hat die Frau, die immer so komisch mit den Händen macht, irgendwo gefunden und Spanien, Italien, und Frankreich versprochen.
    Doch halt, sie hat es nicht gefunden, sie läßt es neu auf bunte Zettel malen.
    Ergo wird das Geld, das der proletarische Werktätige sich mühsam vom Munde abgespart hat, immer weniger wert.
    Der böse Großkapitalist hat da nur ein mühsames Schulterzucken für übrig, denn er hält sein Vermögen in Aktien und hochverzinslichen Wertpapieren.
    Wie das wohl ausgeht und ist das wirklich vom Ende her gedacht?

  7. Nach oben    #7
    abgemeldet
    87 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    134
    Ja, Ihr habt natürlich Recht, dass es eine Unverschämtheit ist, dass der arme Spanier ähnlich viel Geld bekommt wie ein Deutscher! (Nur zur Sicherheit: Das ist Ironie). Europa ja, aber bitte doch nicht so! Und ergänzend: In Deutschland gibt es zusätzlich zum Regelsatz noch Leistungen für Unterkunft vom Staat. Und nochmal zur Ergänzung: In Spanien reden wir von bis zu 0,85 Mio. Beziehern (wenn es denn wirklich so kommt) und in Deutschland von 3,8 Mio. AKG ll Empfängern (Nein, Deutschland hat nicht mehr als viermal so viele Einwohner wie Spanien). Aber dem "proletarischen Werktätigen" in Deutschland kommt die " internationale Solidarität" ja im Eiltempo abhanden, wenn es vermeintlich ans eigene Portemonnaie geht... Für Hinweise, wo es heute noch risikoarme "hochverzinsliche" Wertpapiere gibt sind übrigens zahlreiche Großkapitalisten sicher sehr dankbar!

  8. Nach oben    #8
     Unterstützer/in
    65 Jahre alt
    aus dem Vogelsberg
    1.450 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    589
    Nun ja, Anleihen mit hohem Zinssatz zu finden ist nicht schwer, das Risiko richtig einzuschätzen schon eher. Wie wäre es mit der 6,00%-VERIANOS-Anleihe?
    Ich bin aber nicht haftbar zu machen, falls jemand hier auf die Nase fällt. Allgemein kann man aber fesstellen das der gute Deutsche zu viel im Sparstrumpf hat, und zuwenig in Aktien oder Anleihen anlegt.
    Meine Großeltern haben zwei Währungsreformen mitgemacht!

  9. Nach oben    #9
     Unterstützer/in Avatar von Fritzlore
    67 Jahre alt
    aus Agulo
    7.785 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    16.298
    Ich finde, das ist eine gute Sache. Und es ist wirklich sehr nötig.
    Hier gingen in den letzten Wochen tagtäglich Bilder durch die Presse, die Menschen zeigten, die für Lebensmittelspenden stundenlang Schlange stehen müssen.

    Wo die Kohle dafür herkommt ist mir letztendlich egal. Es wird soviel Geld in der EU ausgegeben für Sachen, die niemand braucht, da muss auch Geld für die Ärmsten der Armen übrig bleiben.
    Siehe die mitten in der Coronakrise gekauften Kampfjets in Deutschland oder die Milliarden, die jetzt an die Lufthansa und die Autoindustrie gehen.

  10. Nach oben    #10
    Avatar von Enriquez
    aus dem Niederrhein
    174 Beiträge seit 12/2019
    Danke
    75
    Zitat Zitat von Fritzlore Beitrag anzeigen
    ...
    Wo die Kohle dafür herkommt ist mir letztendlich egal. Es wird soviel Geld in der EU ausgegeben für Sachen, die niemand braucht, da muss auch Geld für die Ärmsten der Armen übrig bleiben.
    Siehe die mitten in der Coronakrise gekauften Kampfjets in Deutschland oder die Milliarden, die jetzt an die Lufthansa und die Autoindustrie gehen.
    Na ja Fritzlore
    Wenn man die Airlines abschmieren lässt, kann man auch anders seinen Urlaub ohne Flugzeuge verbringen,
    aber ohne Flieger sind die Kanaren in einem Jahr pleite.
    Und La Gomera ist doch ein super Beispiel für EU-Ausgaben, die niemand braucht.
    Das alle Menschen genügend Geld zu ihrer Existenz zur Verfügung haben sollten, ist klar.
    Wo die Kohle herkommt ist dir egal-etlichen EU-Ländern nicht
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Niedergang der EU, so wie sie sich im Augenblick darstellt,
    doch noch erleben werde?


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